Musiklehrer wegen Freiheitsberaubung vor Gericht

Düsseldorf · Ein Musiklehrer soll in Kaarst bei Düsseldorf mehrere Schüler daran gehindert haben, den Klassenraum zu verlassen. In erster Instanz wurde wegen Freiheitsberaubung verurteilt. Nun verhandelt das Landgericht.

 Die Figur einer "Justitia".

Die Figur einer "Justitia".

Foto: Patrick Seeger/Archiv

Der Prozess wegen Freiheitsberaubung gegen einen Musiklehrer aus Kaarst bei Düsseldorf wird heute fortgesetzt. Nach einem nicht-öffentlichen Ortstermin am Vormittag an einer Realschule in Kaarst wird möglicherweise späten Nachmittag vom Düsseldorfer Landgericht bereits das Urteil verkündet.

Der Pädagoge war in erster Instanz vom Amtsgericht in Neuss wegen Freiheitsberaubung zu einer "Verwarnung mit Strafvorbehalt" verurteilt worden: Entweder bilde er sich im Umgang mit schwierigen Schülern fort, oder er müsse 1000 Euro Geldstrafe zahlen. Dagegen hatte er Berufung eingelegt.

Laut Anklage hatte der Realschullehrer einige Schüler mit Gewalt daran gehindert, den Klassenraum zu verlassen. Ein Kind soll er dabei auch zurückgestoßen haben. Ein anderer Schüler hatte daraufhin zum Handy gegriffen und die Polizei gerufen.

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