Weihnachtslicht-Benefizkonzert mit Bonner Jugendsinfonieorchester

Das Benefizkonzert mit Musikern des Bonner Jugendsinfonieorchesters in der Aula Wegelerstrasse zu Gunsten der Aktion "Weihnachtslicht" des General-Anzeigers und der Jugendarbeit des Lions Clubs Bonn ist schlicht sensationell ausgefallen.

Benefiz-Konzert für das Weihnachtslicht.

Benefiz-Konzert für das Weihnachtslicht.

Foto: Max Malsch

Bonn. Wenn man bedenkt, dass die Musikerinnen und Musiker des Bonner Jugendsinfonieorchesters - allesamt zwischen 12 und 22 Jahren alt - noch keine Profis sind, dann ist das Ergebnis ihres jüngsten Benefiz-Konzerts in der Aula Wegelerstrasse zu Gunsten der Aktion "Weihnachtslicht" des General-Anzeigers und der Jugendarbeit des Lions Clubs Bonn - Rhenobacum schlicht sensationell ausgefallen:

Unter der Leitung von Andreas Winnen hat das Nachwuchs-Orchester in der Trägerschaft der Bonner Musikschule, der Bezirksarbeitsgemeinschaft Rheinland-Süd und des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums seine hohe Qualität unter Beweis stellen können. Mit Berlioz" Ouvertüre op. 9, "Römischer Karneval", Richard Strauss" Burleske d-Moll sowie Beethovens Fünfter war ein vollgültig "klassisches" Programm präpariert worden.

Schon bei Berlioz kamen die einzelnen Apparate klangfarbenreich zum Einsatz. Mit Sebastian Rodriguez war für Strauss ein temperamentvoller Interpret gefunden worden, der sein Instrument ohne Solisten-Attitüde souverän dem Orchester beimischt. Beethovens populäre c-Moll-Symphonie kam in straffer, alles andere als "schicksalhaft" wirkender Weise über, die dem Spannungsaufbau mehr Raum gibt als dem Pathos. Und selbst im finalen Allegro bleibt die Vitalität bis zum letzten Schlag erhalten.

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