Vorschlag der EU-Kommission EU-Finanzminister beschließen niedrigere Steuern für E-Books

Luxemburg · Elektronische Bücher, Zeitungen und Zeitschriften können in Europa künftig niedriger besteuert und damit billiger werden. Die EU-Finanzminister einigten sich in Luxemburg darauf, einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission anzunehmen.

 Eine Frau liest auf einem digitalen Lesegerät ein E-Book.

Eine Frau liest auf einem digitalen Lesegerät ein E-Book.

Foto: Jens Büttner

Die Brüsseler Behörde hatte vorgeschlagen, es den EU-Ländern künftig freizustellen, ob sie den ermäßigten Mehrwertsteuer-Satz für Printmedien auch etwa für E-Books anwenden.

Bislang gilt in Europa ein Mindestmehrwertsteuersatz von 15 Prozent bei elektronischen Publikationen. Für gedruckte Bücher und journalistische Erzeugnisse können die Staaten hingegen einen ermäßigten Mindestsatz von 5 Prozent anwenden. In Deutschland werden für E-Books 19 Prozent und für gedruckte Produkte 7 Prozent Mehrwertsteuer fällig. Verleger hatten gefordert, dies anzugleichen.

Die EU-Staaten können nun künftig zwischen den Standardsteuersätzen und ermäßigten Sätzen wählen.

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