Kater Lucifer war 200 Kilometer unterwegs

Augsburg · Er heißt Lucifer, hat pechschwarzes Fell und einen kleinen weißen Fleck auf seiner Brust. Der Kater mit dem teuflischen Namen ist der Liebling der Familie Hahn aus Augsburg.

 Glückliche Katzenhalterin: Stefanie Hahn posiert mit ihrem Kater "Lucifer".

Glückliche Katzenhalterin: Stefanie Hahn posiert mit ihrem Kater "Lucifer".

Vier Monate lang hat Lucifer die drei Kinder und ihre Eltern in Atem gehalten. Denn im September 2011 war Lucifer plötzlich spurlos verschwunden. Seine Route durch Bayern ist rund 200 Kilometer lang. Vor wenigen Tagen ging Lucifers außergewöhnliche Odyssee in Niederbayern zu Ende. Der Kater ist mittlerweile wieder wohlbehalten zuhause.

Nach Lucifers Verschwinden hatten die Hahns lange Zeit vergeblich in Augsburg gesucht: in Tierarztpraxen, Tierkliniken, bei Nachbarn, in Tierheimen, ja sogar bei der Straßenreinigung. Vor einigen Tagen kam dann ein überraschender Anruf aus dem niederbayerischen Zeilarn (Landkreis Rottal-Inn) - gut 200 Kilometer von Augsburg entfernt. Hier war Lucifer aufgetaucht.

Dass die Finder in Niederbayern überhaupt die Besitzer von Lucifer ausfindig machen konnten, ist Hahn zufolge dem Deutschen Haustierregister in Bonn zu verdanken. Dort ist Lucifer registriert, eine kleine Tätowierung macht die Identifizierung möglich. Bei Lucifer ist es der Code "AR 3281". Bei der Organisation in Bonn haben 700.000 Tierhalter in Deutschland ihre Tiere gemeldet. Auch im Fall Lucifer war das Haustierregister die Lösung. Die Finder in Niederbayern erhielten hier die Telefonnummer der Familie Hahn.

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