Insolvenzverwalter: Großbäckerei Kronenbrot ist gerettet

Neun Monate nach dem Insolvenzantrag der Großbäckerei Kronenbrot können die rund 1200 Beschäftigten des Unternehmens aufatmen. Das Traditionsunternehmen sei gerettet, teilte Insolvenzverwalter Mark Boddenberg am Montag mit. Zum 1. Februar werde es von Investmentfonds unter Führung des Londoner Vermögensverwalters Signal Capital Partners übernommen.

Die Investoren hätten ein "plausibles und nachhaltiges Fortführungskonzept für Kronenbrot" entwickelt, hieß es in der Mitteilung. Der Geschäftsbetrieb an allen drei Standorten in Würselen, Köln und Witten werde uneingeschränkt fortgeführt. Auch die allermeisten der 1200 Arbeitsplätze blieben erhalten. Lediglich 12 unbefristete Verträge würden gekündigt. Außerdem würden 94 Zeitverträge nicht verlängert. Im Gegenzug mussten die Beschäftigen allerdings auf einen Teil ihres Gehalts verzichten.

Kronenbrot hatte im April vergangenen Jahres Insolvenzantrag gestellt. Erhebliche Preissteigerungen bei den Rohstoffen, wie etwa bei Mehl, sowie ein hoher Wettbewerbsdruck hatten das Unternehmen zuvor in die roten Zahlen rutschen lassen.

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