Projekt "Yankadi" Junge Bonner tanzen und singen für Afrika

BONN · "Das proben wir noch mal", ruft Paula Jörgens in der Turnhalle der Liebfrauenschule. Die Mädchen ihrer schulinternen "LFS Dance Company" und dazu acht- bis 16-jährige Mädchen und Jungen der Gottfried-Kinkel-Realschule, des Clara-Schumann- sowie des Friedrich-Ebert-Gymnasiums tanzen nochmals die Sequenz aus "Yankadi - Ein Tanzprojekt für Afrika".

 In der Turnhalle der Liebfrauenschule feilen die Tänzerinnen an den Schritten für das Tanzprojekt "Yankadi".

In der Turnhalle der Liebfrauenschule feilen die Tänzerinnen an den Schritten für das Tanzprojekt "Yankadi".

Foto: Barbara Fromann

Und dann ist auch ihre Trainerin zufrieden. "Das ist eine Show aus Gymnastik, Gesang und Tanz rund um das Motto Afrika für die ganze Familie", erläutert Abiturientin Jörgens. Die Balletttänzerin gibt in diesem ehrenamtlichen Projekt, das kommenden Freitag in der Beueler Brotfabrik Premiere feiern wird, eindeutig den Takt an.

Zu bekannten Charts-Songs legen die Jungen in der nächsten Szene akrobatische Einzelleistungen auf die Matte, während die Mädchen sich grazil im Rhythmus biegen. Gleich tritt Shakira alias Mandana Pötsch mit dem berühmten Song "Waka Waka" auf. Jetzt bekämpft sie noch ihr Lampenfieber.

"Jeder bringt das ein, was er besonders gut kann", erläutert Leonie Brühl. Die Studentin, die gerade noch an den einigen Kostümen arbeitet, hat das Projekt organisatorisch gestemmt. "Wir unterstützen durch künstlerische Leistung Hilfsmaßnahmen in der Dritten Welt. Der Erlös der Show fördert die schulische und berufliche Ausbildung von Mädchen und jungen Frauen in Ghana", sagt Brühl.

Der Kontakt laufe über die "Eine-Welt-AG" der Liebfrauenschule. Gleichzeitig sorge man nun schon über Monate für eine sinnvolle Freizeitgestaltung von 50 Kindern und Jugendlichen.

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