Hansa-Haus in Bad Godesberg Stadt spricht mit DRK

BAD GODESBERG · Es scheint so, als sei man mit Blick auf die Raumverteilung im Hansa-Haus einen Schritt weitergekommen. "Wir sind zuversichtlich, dass wir eine einvernehmliche Lösung finden werden", sagte Marc Hoffmann vom städtischen Presseamt gestern nach einem Koordinierungsgespräch.

In diesem hatten sich unter anderem das Jugendamt und das Städtische Gebäudemanagement mit der Frage befasst, wie das geplante Jugendcafé, die Lotto-Annahmestelle und die Kleiderkammer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) so im Erdgeschoss des Hansa-Hauses untergebracht werden können, dass alle Beteiligten zufrieden sind. "Wir haben die Gespräche mit dem DRK schon aufgenommen", sagte Hoffmann. Auch mit der Betreiberin des Lottoladens wolle man in Kontakt treten. Die Stadt sei sehr froh, dass das "DRK gesprächsbereit ist".

Wie berichtet, hatte die Verwaltung mitgeteilt, dass das im Erdgeschoss liegende leere Ladenlokal für den geplanten Jugendtreff zu klein sei. Deswegen müsse der Lottoladen, der zwischen diesem und der Kleiderstube liegt, das Gebäude verlassen. Das hatte die FDP auf den Plan gerufen.

Nach Wunsch der Liberalen sollte die Händlerin, die den Tabakladen an dieser Stelle seit 19 Jahren betreibt und alleinerziehende Mutter zweier Kinder ist, auch weiterhin dort bleiben. Bei einem Ortstermin dann kam die Idee auf, die DRK-Kleiderkammer zu verkleinern, so dass der Tabakladen dort unterkommen könnte. Das DRK hatte Gesprächsbereitschaft signalisiert: Man sei kompromissbereit, niemand solle auf der Strecke bleiben, hieß es.

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