Hintergrund Wirbelstürme in den USA

Miami · Hurrikan-Saison im Nordatlantik: Von Mai bis Ende November ziehen regelmäßig tropische Wirbelstürme durch die Region - oft mit verheerenden Folgen:

 Vöällig zerstört: Puerto Rico, nachdem der Hurrikan "Maria" über die Insel hinweggezogen war.

Vöällig zerstört: Puerto Rico, nachdem der Hurrikan "Maria" über die Insel hinweggezogen war.

Foto: Carol Guzy/ZUMA Wire

"MARIA" sucht Mitte September 2017 die Karibik heim, die Insel Puerto Rico ist besonders betroffen. Es gibt Überschwemmungen und Erdrutsche, landesweit fällt der Strom aus. Dadurch sterben unmittelbar 64 Menschen, infolge der Katastrophe verlieren einer Studie zufolge jedoch insgesamt knapp 3000 Menschen ihr Leben.

"IRMA" schlägt Anfang September 2017 eine Schneise der Verwüstung durch den Südosten der USA und die Karibik. Inseln wie Barbuda stehen unter Wasser. Dutzende Menschen sterben bei der Katastrophe, Millionen sind ohne Strom. Mehr als 100.000 Menschen harren in Notunterkünften aus.

"HARVEY" erreicht im August 2017 die Ostküste des US-Staates Texas und setzt weite Landstriche unter Wasser, darunter die viertgrößte US-Metropole Houston. Dutzende kommen ums Leben. Schadensbilanz: 125 Milliarden US-Dollar - übertroffen nur von Hurrikan "Katrina" (2005).

"MATTHEW" trifft im Herbst 2016 auf die USA, 34 Menschen kommen ums Leben - die meisten in North Carolina. Drei Millionen verlassen ihre Häuser. In der Karibik sterben 585 Menschen - vor allem auf Haiti.

"SANDY" wirbelt im Oktober 2012 die US-Ostküste entlang. Der Sturm, der zunächst in der Karibik wütet, hinterlässt vor allem in den Staaten New York und New Jersey ein Bild der Verwüstung. Es gibt rund 150 Tote. In New York City stehen ganze Stadtteile unter Wasser.

"KATRINA" wütet im August 2005 entlang der Golfküste, mehr als 1800 Menschen kommen ums Leben. Besonders betroffen ist New Orleans. Der Sturm führte zur bislang teuersten Hurrikan-Katastrophe in den USA - mit 160 Milliarden Dollar unter Berücksichtigung der Inflation.

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