ANZEIGE Prävention E-Check – für ein sicheres Zuhause

Gefahren in elektrischen Installationen rechtzeitig erkennen

 Für ein sicheres Zuhause: Elektromeister Udo Thielen empfiehlt den E-Check, der durch ein Prüfsiegel nachgewiesen wird.

Für ein sicheres Zuhause: Elektromeister Udo Thielen empfiehlt den E-Check, der durch ein Prüfsiegel nachgewiesen wird.

Foto: Martina Sondermann

Kaffeemaschine, Kühlschrank, Lampe und Co. – Strom fließt überall im Haus. Und zwar Tag und Nacht. Da die Wandleitungen meist „aus den Augen, aus dem Sinn“ sind, wird oft unterschätzt, wie schnell Strom zur Gefahr werden kann. Ein beschädigtes Kabel, ein maroder Stecker oder auch fehlende Schutzeinrichtungen genügen, und es drohen Risiken wie Überspannung, Beschädigung angeschlossener Geräte, Brandgefahr oder Stromschlag.

„Für Sicherheit sorgt eine professionelle Überprüfung der kompletten elektrischen Anlage durch den Innungsfachbetrieb“, erklärt Andreas Habermehl, Geschäftsführer Technik und Berufsbildung im Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). So werden Gefahrenquellen bei elektrischen Installationen und Geräten rechtzeitig aufgedeckt. „Der E-Check beugt vor, bevor ein Schaden entsteht.“

Wer eine Immobilie vermietet, ist laut Gesetzgeber für deren „verkehrssicheren Zustand“ verantwortlich. Dazu zählt auch eine einwandfrei funktionierende Elektroinstallation, die Sicherheit gewährleistet und Haftungsrisiken ausschließt. Die Kosten hierfür können auf den Mieter umgelegt oder als Betriebsausgaben von der Steuer abgesetzt werden. Der Check sollte mindestens alle vier Jahre, spätestens jedoch bei einem Mieterwechsel stattfinden. So lässt sich beispielsweise feststellen, ob der Vormieter unerlaubte Veränderungen vorgenommen hat.

Laut einer 2013 bis 2015 durchgeführten Studie im Auftrag des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) befindet sich die Elektroinstallation bei jedem dritten Eigenheim und fast der Hälfte aller Mietbauten, die über 35 Jahre alt sind, noch im Ursprungszustand. Mit einer zu geringen Anzahl an Lichtschaltern, Steckdosen, Leitungen und Stromkreisen sowie fehlenden Personen-Schutzeinrichtungen wie Fehlerstrom-Schutzschaltern (FI-Schaltern). Was früher völlig ausreichend war, ist heute durch die Vielzahl moderner Geräte wie Computer, Fernseher, Mixer und Co. schnell überlastet.

„Einen E-Check gibt es je nach Haus- oder Wohnungsgröße sowie Größe der Anlage und Anzahl der Elektrogeräte ab etwa 100 Euro“, erklärt der Godesberger Elektromeister Udo Thielen. Bei Elektro Thielen, Mitglied im ZVEH, wird er automatisch am Ende jeder Wohnungsinstallation vorgenommen. „Damit schließen wir auch für uns selbst Haftungsrisiken aus, sollte es zu einem Schaden aufgrund von nachträglichen Veränderungen durch den Eigentümer, Vermieter oder Mieter kommen.“ Dabei werden mittels Messungen und Sichtproben in der Wohneinheit bzw. im ganzen Gebäude Elektroinstallationen und Schutzeinrichtungen untersucht und in einem detaillierten Prüfprotokoll inklusive zu behebender Mängel dokumentiert. „Wir geben auch Tipps zum Energiesparen wie Umstieg auf LEDs.“

Am Ende gibt eine Plakette Auskunft über den vorgenommenen E-Check. „Damit kann der Vermieter im Schadensfall den einwandfreien Zustand der Elektroinstallation gegenüber der Versicherung nachweisen“, so Thielen. Außerdem erfüllt eine zeitgemäße elektrische Anlage alle Voraussetzungen für den Einsatz moderner Technologien wie Smart-Home-Anwendungen, E-Mobilität oder Systeme für barrierefreies Wohnen. sdm

General-Anzeiger Bonn ist weder für den Inhalt der Anzeigen noch für ggf. angebotene Produkte verantwortlich.