Anzeige Mit Tjost und Schaukampf

Mit einem erweiterten Festgelände und vielen Attraktionen wartet das 24. Historische Weinfest in Heimersheim am Wochenende vom 16. bis 18. August auf. Der erste Höhepunkt steht am Freitagabend mit der Inthronisation der neuen Weinkönigin an, wenn Jenni I. die Krone ihrer Nachfolgerin aufsetzt. Deren Name bleibt bis dahin ein – wie immer – gut gehütetes Geheimnis.

 Beim Tjost können sich auch die Besucher messen. FOTO: HAGEN HOPPE

Beim Tjost können sich auch die Besucher messen. FOTO: HAGEN HOPPE

Foto: Hagen Hoppe

Schon Tradition ist die mittelalterliche Ausrichtung des Weinfests mit Musik, Gaukelei, Narretei und Markttreiben wie anno dazumal. Neben Händlern sind auch Handwerker dabei. Schmied, Salzsieder, Glasbläser oder Steinmetz lassen sich bei ihrem Tun gerne zuschauen. Die Erste Rotte der freien Landsknechte zu Köln schlägt ihr Lager hinter der Kirche auf.

Schaukampf zeigen die Söldner von Milites Sentiacum, und sowohl am Samstag als auch am Sonntag sind die Spielleyt Dopo Domani, Formatio Kupfergold und Die Streuner zugegen. Baghira bezaubert mit orientalischem Tanz und die Falknerei Anderswelt ist mit Eulen und Einhornhunden dabei.

Höhepunkt am Samstag ist der Tjosten-Wettkampf: Mit verbundenen Augen und ohne Bodenkontakt sitzen sich zwei Kontrahenten auf einem Baumstamm gegenüber mit dem Ziel, den Gegner mit Hilfe eines Strohsacks vom Balken zu befördern. Auch Besucher dürfen bei diesem kostenlosen Kräftemessen mitmachen.

Um den Besuchern weitere Kurzweyl zu bieten, wurde das Festgelände rund um das Pfarrhaus erweitert. Neben Unterhaltung am Tage wird es dort am Samstagabend ein Konzert mit Ranunculus geben, später greift dann Andra zur Laute und spielt alte Weisen. Am Sonntag um 14.30 Uhr startet der Weinfestzug. Abends zieht die Musik von Skybagg zurück in die Neuzeit, bevor das Weinfest mit einem „Feuerspectaculum“ endet.

Die Stadttore öffnen am Freitag um 18 Uhr und am Samstag und Sonntag jeweils um 11 Uhr. Einlass findet, wer am Freitag 7 Euro, am Samstag 6 Euro und am Sonntag 5 Euro für ein Passierband zahlt, das bis zum Festende am Sonntagabend gilt. Kinder unter Schwertmaß sind frei. Veranstalter ist der Förderverein „Wir für Heimersheim“.

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