Bacchus „Zeit zum Durchatmen muss sein!“

Einfach göttlich. Bacchus Peter Giesen und seine Bacchantinnen Elisabeth Koch und Kornelia Lohmüller haben sich auf ihre große Aufgabe vorbereitet: Die Kostüme hängen parat, der Kopfputz aus Weinlaub ist präpariert.

Blick auf den mit Blumen, Reben und Strohballen geschmückten Marktplatz. FOTO: ORO

Blick auf den mit Blumen, Reben und Strohballen geschmückten Marktplatz. FOTO: ORO

Foto: oschmann

Der Startschuss für vier Tage Wein, Gesang, Musik und Tanz auf dem Marktplatz der mehr als 1000 Jahre alten Stadt Königswinter erfolgt am Freitag, 30. September. Das Motto des Weingottes in diesem Jahr: „Drachenfels, Naturpark, Rhein, Zeit zum Durchatmen muss sein! Zum Königswinterer Winzerfeste grüßt Bacchus freundlich liebe Gäste!“

Zusammen mit dem Königswinterer Bürgermeister Peter Wirtz wird der Bacchus das Fest um 20 Uhr eröffnen. Auch Weinköniginnen aus der Region haben ihr Kommen angesagt. Und dann wird am Tag eins ja auch an Martina Pannenbecker-Frings für ihre Verdienste um die Stadt Königswinter der Orden „Ritter vom Siebengebirge“ verliehen. Außerdem: Das Ordenskapitel will erstmals einen Bühnenauftritt hinlegen. Die Besucher dürfen also gespannt sein. Danach und davor, ab 19 Uhr, wie auch am Samstag, spielt die Band „Zündstoff“. Die Partyband „Dancing Sound“ wird jeweils ab 18 Uhr am Sonntag und Montag den Gästen einheizen.

An den mit Weinlaub geschmückten Ständen, die von Samstag bis Montag jeweils um 11 Uhr öffnen, werden regionale Spezialitäten offeriert. Winzer und Vereine schenken Weine und Federweißen aus dem Siebengebirge aus. Es gibt frischen Zwiebelkuchen. Und die Reisemetzgerei Kebben, die seit 63 Jahren bei jedem Winzerfest in Königswinter feine Bratwürste auf dem Grill hat, rollt auch in diesem Jahr an.

Besucher von außerhalb haben am Samstag die Möglichkeit, Königswinter näher kennenzulernen. Um 14 Uhr treffen sich die Teilnehmer einer Stadtführung direkt am Weinbrunnen auf dem Marktplatz, um von dort aus einen historischen Streifzug anzutreten. Auch tagsüber ist Musik Trumpf. Die Bläserfreunde Niederdollendorf (Samstag ab 15 Uhr), das Ittenbacher Bläsercorps (Montag ab 15 Uhr) und die holländische Stimmungskapelle „Schöd um Laeg“ (Samstag ab 13 und Sonntag ab 15.30 Uhr) haben den Winzerfest-Sound.

Festzug als Höhepunkt

Höhepunkt der vier weinseligen Tage ist der traditionelle Festzug am Sonntag um 12.30 Uhr durch die festlich geschmückte Altstadt. Bacchus und Bacchantinnen werden aus der Kutsche dem Volke zuwinken. Es gibt Probierschlückchen aus der Rollenden Weinprobe. Tanzcorps marschieren mit und treten im Anschluss im Weindorf auf. Das Fähndelschwenken der Fähnriche der Sankt Sebastianus-Junggesellen- und Männer-Schützenbruderschaften Königswinter während des Zuges vor der Remigiuskirche und auf dem Marktplatz begeistert jedes Mal. Am Montag wiederholt sich das Spektakel um 17.30 Uhr im Weindorf. Sozusagen beim Finale des Winzerfestes, das diesmal auf den Feiertag fällt. ⋌oro

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