ANZEIGE Praktische Alltagstipps Klimabewusst und energiesparend heizen

Die kalte Jahreszeit ist in vollem Gange. Wenn die Temperaturen fallen, werden die Thermostate hochgedreht, damit es in den eigenen vier Wänden angenehm warm wird. Doch wer bei der nächsten Heizkostenabrechnung nicht hintenüberfallen und seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten will, der sollte sein eigenes Heizverhalten unter die Lupe nehmen und darauf achten Energie zu sparen.

Praktische Alltagstipps: Klimabewusst und energiesparend heizen
Foto: Getty Images/iStockphoto/igorr1

Wenn Sie nur wenige Dinge im Alltag ändern und kleine Investitionen tätigen, erhöht die Lebensdauer der Heizung, verbessern zugleich den Wohnkomfort und sparen Geld.

1. Smartes Heizen

Senken Sie die Raumtemperatur um ein Grad ab. Die Heizung ist der große Energiefresser im Haushalt. Sie ist für etwa 70 Prozent der verbrauchten Energie verantwortlich. Wer dies umsetzt, kann seine jährlichen Energiekosten um bis zu sechs Prozent reduzieren. Außerdem muss nicht in jedem Raum gleichviel geheizt werden. Im Schlafzimmer reicht im Winter eine Raumtemperatur von 17 Grad.

2. Raumtemperatur nachts runterstellen

Bis auf das Schlafzimmer sind in der Nacht alle weiteren Räume der eigenen vier Wände ungenutzt. Wer nachts und bei Abwesenheit die Raumtemperatur um vier Grad senkt, kann im Jahr so weitere vier bis fünf Prozent Energie einsparen. Besonders groß ist der Effekt dieser Sparmethode in unsanierten Altbauten. Experten empfehlen programmierbare Thermostate, die dafür sorgen, dass nur zu den vorab eingegebenen Zeiten geheizt wird. So ist das Zuhause bei der Heimkehr direkt vorgewärmt.

3. Der Heizkörper muss freistehen

Achten Sie darauf, dass die Wärmequelle nicht durch Möbel oder andere massive Gegenstände zugestellt wird, sonst kann die erwärmte Luft nicht richtig zirkulieren. Drinnen sowie draußen sollte die Garderobe passend zur Jahreszeit gewählt werden. Wer daheim nur in T-Shirt und kurzer Hose rumläuft, muss logischerweise mehr heizen. Deswegen sollten auch im Winter ein Pullover und eine lange Hose die Kleidung Ihrer Wahl für zuhause sein.

4. Richtig lüften

In den warmen Sommermonaten sind die Fenster fast durchgehend auf Kipp oder sogar ganz geöffnet. Auch in der kalten Jahreszeit sollten Sie frische Luft in die Wohnung lassen. Allerdings sollte die Energie nicht verheizt werden. Auf das richtige Lüften kommt es an: Verzichten Sie darauf die Fenster ständig in Kippstellung zu lassen, sondern lüften sie besser regemäßig kurz und kräftig durch. Das sorgt für genügend Sauerstoff und verliert weniger Energie.

5. Ritzen schließen

Dichten Sie alle offenen Fugen und Schlitze, beispielsweise an den Fenstern, durch die die Kälte eindringen kann, ab. Geschlossene Rollläden reduzieren die nächtlichen Wärmeverluste zudem um etwa 20 Prozent. Zusätzliche Zugluftstopper an der Haus- sowie den Zimmertüren helfen dabei, dass die Kälte draußen und es drinnen wohlig warm bleibt.

Moderne Heiztechnik spart bis zu 20 Prozent Energie

Eine lohnenswerte Investition ist der Austausch des alten Heizkessels gegen moderne Heiztechnik. So lassen sich bis zu 20 Prozent Energie einsparen. Aber Achtung: Besitzern neuer Heizungsanlagen muss bewusst sein, dass diese erst ihr volles Effizienzpotenzial entfalten, wenn alle Komponenten der Anlage aufeinander und vor allem auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Die vorinstallierten Werkseinstellungen können das nicht leisten.

Achten Sie darauf, dass alle Heizungs- und Wärmeleitungen sowie die Rohre und Armaturen in den unbeheizten Teilen des Hauses gedämmt sind. Lassen Sie den Betrieb der Heizung regelmäßig überwachen, die Heizkurve entsprechend Ihren Bedürfnissen einstellen und einen hydraulischen Abgleich machen, denn nur so werden die Heizkörper gleichmäßig warm.

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