Sicherheitsgurte gelegentlich auf Verschleiß prüfen

München · Sonne, Reibung, ein defekter Verschluss: Die Gurte in ihrem Wagen sollten Autofahrer von Zeit zu Zeit überprüfen. Nur dann ist im Fall der Fälle Sicherheit gegeben.

 Gerade bei älteren Autos können die Sicherheitsgurte nach Jahren Verschleiß aufweisen. Foto: Jens Schierenbeck

Gerade bei älteren Autos können die Sicherheitsgurte nach Jahren Verschleiß aufweisen. Foto: Jens Schierenbeck

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Sicherheitsgurte im Auto können verschleißen und dann bei einem Unfall versagen. Deshalb sollten Fahrzeugbesitzer hin und wieder nach den Gurten auf allen Plätzen schauen, rät Vincenzo Lucà vom TÜV Süd. Sonneneinstrahlung kann sie im Laufe der Jahre mürbe machen, durch Reibung an der Gurtführung können die Ränder aufribbeln. "Mit der Zeit leiert auch der Klemmmechanismus aus - dann lässt die Spannkraft nach und der Gurtweg wird so groß, dass der Körper bei einem Unfall nicht mehr optimal zurückgehalten wird", erklärt der TÜV-Sprecher.

Haben Sicherheitsgurte Verschleißerscheinungen oder funktioniert die Mechanik nicht mehr richtig, sollten Autofahrer das Rückhaltesystem in einer Werkstatt überprüfen und gegebenenfalls erneuern lassen. Das gilt auch nach einem schwereren Crash, der dem System zugesetzt haben könnte. Wurden dabei die pyrotechnischen Gurtstraffer ausgelöst, ist der Austausch ohnehin notwendig.

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