E-Bikes sollen durch Allradantrieb sicherer werden

Ulm · Ingenieure der Universität Ulm arbeiten derzeit an einem E-Bike mit Allradantrieb. Ziel der Tüftler ist es, die zweirädrige Elektromobilität in Zukunft sicherer zu machen, wie die Universität mitteilte.

 Ein Allradantrieb soll das Elektrokraftrad sicherer machen - hier der Ulmer Ingenieur Michael Buchholz mit einem Testfahrzeug. Foto: Universität Ulm/Elvira Eberhardt

Ein Allradantrieb soll das Elektrokraftrad sicherer machen - hier der Ulmer Ingenieur Michael Buchholz mit einem Testfahrzeug. Foto: Universität Ulm/Elvira Eberhardt

Foto: DPA

Ulmer Wissenschaftler arbeiten an mehr Sicherheit für E-Bikes. Erreichen wollen die Ingenieure das, indem sie den Zweirädern eine situationsbedingte Verteilung von Antriebs- und Bremsmoment einbauen.

Sensoren erfassen die fahrdynamische Situation und geben Signale an die beiden E-Motoren an Vorder- und Hinterrad weiter, die dann abgebremst oder beschleunigt werden. So sollen Kurvenfahrten und das Fahrverhalten auf Schnee besser werden.

Zwar gibt es bereits ein Testrad. Doch ob ein Serienprodukt Chancen hat, soll in rund drei Jahren nach Ablauf des Forschungsprojektes entschieden werden. Für das Elektrokraftrad wäre den Angaben zufolge ein Mopedführerschein nötig.

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