Nicht auf Automatik verlassen Bei Nebel Abblendlicht anschalten

München · Im Herbst trübt stellenweise dichter Nebel die Sicht der Autofahrer. Tempo runter und Abstand vergrößern ist dann angesagt. Das Licht stellen auch Autofahrer mit Lichtautomatik besser selbst an - warum?

 Bei plötzlich auftauchendem Nebel sollten Fahrer Tempo rausnehmen und den Abstand zum Vordermann vergrößern. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Bei plötzlich auftauchendem Nebel sollten Fahrer Tempo rausnehmen und den Abstand zum Vordermann vergrößern. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Foto: Patrick Pleul

In manchen modernen Autos schaltet bei Bedarf eine Automatik das Abblendlicht an. Bei Nebel aber schalten Autofahrer das Licht besser sofort selbst ein, rät der Tüv Süd.

Denn in erster Linie reagiert diese Lichtautomatik auf den von Sensoren festgestellten Helligkeitswert. Der kann aber bei Nebel durchaus noch groß genug sein, so dass sich das Abblendlicht nicht selbst einschaltet.

Die Systeme arbeiten aber unterschiedlich, manche schalten ab einer bestimmten Geschwindigkeitsschwelle das Abblendlicht an. Andere sind mit einem Regensensor gekoppelt und machen bei Regen Licht. Das Tagfahrlicht mancher Autos reicht bei Nebelfahrten übrigens auch nicht aus, es leuchtet nur nach vorn. Die Rückleuchten bleiben aus.

Plötzlicher Nebel - was jetzt?

Generell gilt bei plötzlich auftauchendem Nebel: Tempo rausnehmen und den Abstand zum Vordermann „wesentlich“ vergrößern, rät der Tüv Süd.

Die Nebelschlussleuchte dürfen Autofahrer im Gegensatz zu Nebelscheinwerfern nur bei Nebel einschalten. Und auch nur dann, wenn die Sichtweite unter 50 Metern liegt. Schneller als 50 km/h dürfen Autofahrer dann aber auch nicht mehr fahren.

(dpa)
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