Am 10. Dezember 2012 wird im Bonner Hauptbahnhof eine Tasche gefunden, in der sich ein Sprengsatz befindet. Es stellt sich später heraus, dass die Bombe nicht zündfähig gewesen wäre. Der Bonner Marco G., ein zum Islam konvertierter Deutscher und Anhänger der Salafistenszene, wird festgenommen. Marco G. wird angeklagt und wegen des veruchten Bombenanschlags zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, die besondere Schwere der Schuld wird festgestellt.
Im Januar 2020 gehen per Telefon zwei anonyme Bombendrohungen bei der Polizei Bonn ein, wonach der Hauptbahnhof jeweils evakuiert und gesperrt wird. Die Drohungen erweisen sich als gehaltlos: Es gibt keine Bombe. In derselben Woche wird der Hauptbahnhof erneut stundenlang stillgelegt, weil verdächtige Koffer entdeckt werden. Doch die Koffer waren nur unbeaufsichtigt stehengelassen worden, es gibt keinen Zusammenhang zu den vorangegangenen Drohungen.
Sondierung am 8. AprilMöglicher Fund einer Weltkriegsbombe in der Bonner Weststadt
In der Bonner Weststadt besteht der Verdacht auf eine Fliegerbombe. Die Stadt will mit den Sondierungsarbeiten am 8. April beginnen. Wenn sich der Verdacht erhärtet, sind viele Bewohner und Teile der Uni von einer Evakuierung betroffen.
Neue Episode des Crime-PodcastsBei „Akte Rheinland“ geht es um die Bombe am Hauptbahnhof
Am Donnerstag erscheint die neue Episode des True-Crime-Podcasts „Akte Rheinland“. Diesmal geht es um den versuchten Bombenanschlag am Bonner Hauptbahnhof 2012.
Bitte um weitere HinweisePolizei hat nach Bombendrohungen in Bonn noch keine Spur
Nach den beiden Bombendrohungen für den Bonner Hauptbahnhof sind bei der Polizei ein gutes Dutzend Hinweise auf den möglichen Täter eingegangen. Nach Auskunft von Sprecher Robert Scholten gibt es bislang allerdings noch keine heiße Spur.
Ermittlungen am HauptbahnhofPolizei erhält nach Bombendrohungen in Bonn viele Hinweise
Nachdem die Polizei einen Mitschnitt der Telefonate der Bombendrohung am Bonner Hauptbahnhof veröffentlicht hat, erhält sie viele Hinweise. Wegen des Großeinsatzes am Mittwoch aufgrund herrenloser Koffer erinnert die DB daran, dass Gepäck stets beaufsichtigt werden muss.
Verdächtige Koffer enthielten LebensmittelSperrungen am Bonner Hauptbahnhof wieder aufgehoben
Nach den Bombendrohungen der vergangenen Tage wurden am Mittwoch herrenlose Koffer am Hauptbahnhof in Bonn gefunden. Da eine Gefahr zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der Bahnhof weiträumig abgesperrt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Anschlagsversuch am HauptbahnhofBonner Bombenleger bleibt in Haft
Der Bundesgerichtshof hat die Revision eines Mitangeklagten im Prozess um die Rohrbombe am Bonner Hauptbahnhof im Dezember 2012 verworfen. Damit sind die Urteile rechtskräftig.
Sieben Landgerichte betroffenBombendrohungen gegen Gerichte - rechtsextremer Hintergrund?
Nach Bombendrohungen rücken an mehreren Gerichten Spürhunde an. Absender in mindestens vier Fällen: eine angebliche "nationalsozialistische Offensive". Bald gibt es Entwarnung. Die Ermittler versuchen nun, Hintergründe aufzuklären.
Kommentar zum Prozess um die Bonner BombeKeine Beruhigung
Meinung · Das Terrorverfahren gegen einen Bonner Islamisten ist beendet. Doch es gibt an die 500 weitere Islamisten in Deutschland. Tendenz steigend. Da können auch lange Haftstrafen kaum beruhigen, findet GA-Redakteur Rüdiger Franz.
UrteilBombe am Bonner Bahnhof: Lebenslang für Hauptangeklagten
In einem der längsten Terrorprozesse der vergangenen Jahre ist am Montag das Urteil gesprochen worden. Vor vier Jahren war Nordrhein-Westfalen nach Überzeugung des Gerichts zwei islamistischen Terroranschlägen knapp entgangen. Dafür gab es nun die Quittung.