Tennis Zverev spielt um Achtelfinal-Platz bei French Open

Paris · Von den anfangs 17 deutschen Tennisprofis bei den French Open ist in Paris nur noch Alexander Zverev übrig. Das Talent aus Hamburg trifft in der dritten Runde am Samstag auf einen guten Kumpel, gegen den er in den vergangenen Wochen schon zweimal verloren hat.

 Alexander Zverev will ins Achtelfinale der French Open einziehen.

Alexander Zverev will ins Achtelfinale der French Open einziehen.

Foto: Etienne Laurent

Erstmals in seiner noch jungen Tennis-Karriere kann Alexander Zverev die zweite Woche bei einem Grand-Slam-Turnier erreichen. Der 19 Jahre alte Hamburger spielt heute bei den French Open gegen den Österreicher Dominic Thiem um den Einzug ins Achtelfinale.

Sollte der letzte noch im Einzel-Wettbewerb verbliebene der einstmals 17 deutschen Teilnehmer gewinnen, würde er am Montag auf Marcel Granollers treffen. Der Spanier ist nach dem Verletzungs-Aus des neunmaligen Paris-Siegers Rafael Nadal schon weiter. Auf dem Papier spricht vor dem Drittrunden-Match aber alles für Thiem.

DIE BISHERIGE BILANZ: 2:0 für Thiem. Der 22-Jährige gewann Ende April im Halbfinale in München 4:6, 6:2, 6:3 und vor einer Woche 6:4, 3:6, 6:0 im Endspiel von Nizza.

DIE BISHERIGEN ERFOLGE: Der Weltranglisten-41. Zverev bestritt in Nizza das erste ATP-Finale seiner Karriere und stand 2013 im Junioren-Endspiel der French Open. Der drei Jahre ältere Thiem hat sich in der Rangliste schon bis auf Rang 15 vorgearbeitet und bereits sechs ATP-Turniere gewonnen. Niemand hat in dieser Saison mehr Matches auf Sand gewonnen als der Niederösterreicher.

DAS SAGT ZVEREV: "In Nizza habe ich dreizehn Stunden auf dem Platz gestanden, er nur drei. Deswegen wird es ganz anders. Auf der Tour sind wir die besten Freunde. Wir wissen genau, wo einer hinspielt. Für die Zuschauer wird es gut sein, weil ich weiß, was der Dominic in welcher Situation macht. Deswegen gibt es auch andere Schläge."

DAS SAGT THIEM: "Vielleicht habe ich einen kleinen Vorteil, der aber nur wegen der Erfahrung ist. Weil ich doch mehr Matches und ein, zwei Jahre mehr Erfahrung habe. Er hat eigentlich keine Schwächen, und das macht ihn sehr unangenehm. Es wird auch sicher physisch ein schweres Match mit langen Rallys."

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