Turnier in Japan Volleyballerinnen als Gruppendritte in nächste WM-Runde

Yokohama · Die deutschen Volleyballerinnen schließen die erste WM-Gruppenphase mit einer Niederlage gegen Gastgeber Japan ab. Der Auftakt in die Zwischenrunde in Nagoya könnte kaum schwerer sein.

 Louisa Lippmann (l) steigt zum Schmetterball hoch.

Louisa Lippmann (l) steigt zum Schmetterball hoch.

Foto: Shuji Kajiyama/AP

Die deutschen Volleyballerinnen haben ihr letztes Gruppenspiel bei der WM in Japan verloren und sind als Dritte in die nächste Runde eingezogen.

Die vorzeitig qualifizierte Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski musste sich in Yokohama zum Abschluss in Gruppe A Gastgeber Japan mit 0:3 (25:27, 20:25, 24:26) geschlagen geben. Beste deutsche Angreiferinnen waren wieder einmal Louisa Lippmann (21 Punkte) und Jennifer Geerties (13).

Koslowski attestierte Japan die vielleicht beste Turnierleistung bisher. "Wir haben aber niemals aufgegeben, haben bis zum Ende gekämpft und hätten mindestens einen Satzgewinn verdient gehabt. Ich bin stolz auf die Leistung und hoffe, dass wir dieses Niveau auch in Nagoya zeigen können", resümierte der Vereinscoach des Schweriner SC.

"Wir haben bis zum Schluss gekämpft. Am Ende haben nur Kleinigkeiten gefehlt, um etwas mitzunehmen. Es war unglaublich schwer, gegen sie einen Punkt zu erzielen", befand Spielführerin Maren Fromm. "Wir haben gesehen, dass sie im Moment noch stärker sind, können daraus für die Zukunft aber viel lernen."

Neben Deutschland ziehen aus der Gruppe A auch Japan, die Niederlande und Mexiko in die nächste Runde ein. Diese wird in zwei Gruppen zu je acht Mannschaften ausgetragen, alle Vorundenergebnisse werden mitgenommen. Jeweils drei Teams schaffen den Sprung in ein sogenanntes Final Six. Die jeweils zwei besten Mannschaften der Staffeln ziehen in die Halbfinals ein.

Deutschland gewann in der Vorrunde drei Gruppenspiele und trifft in Staffel E in Nagoya ab Sonntag auf den zweimaligen Olympiasieger Brasilien, Europameister Serbien, die Dominikanische Republik und Puerto Rico. Schwerer könnte der Auftakt von Koslowskis Team am Sonntag (06.25 Uhr) kaum sein: Brasilien ist der erste Zwischenrundengegner.

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