Turnier in Bad Honnef Telekom Baskets Bonn treffen auf Dragons Rhöndorf

BAD HONNEF · Beim „Gezeiten Haus Cup“ kämpfen am Wochenende die Telekom Baskets, die Dragons Rhöndorf sowie Trier und Würzburg um den Turniersieg. Gespielt wird in der Sporthalle am Menzenberg.

Wenn am Wochenende in der Sporthalle am Menzenberg das Basketball-Saisonvorbereitungsturnier „Gezeiten Haus Cup“ ausgerufen wird, dann dürfen sich die Fans des Basketball-Bundesligisten Telekom Baskets Bonn und die Anhänger des Regionalligisten Dragons Rhöndorf freuen, erstmals die neu formierten Teams nur wenige Kilometer „vor der eigenen Haustür“ in Aktion zu sehen.

Wer sind die Neuen? Ist der Spieler wirklich treffsicher? Kann der Zugang so variabel agieren, wie es berichtet wurde? Fragen über Fragen und viel Vorfreude herrschen bei den Fans vor. Am Samstag steigt um 16.30 Uhr zunächst das ungleiche Duell der Baskets gegen den Kooperationspartner und Gastgeber Dragons Rhöndorf. Um 19.30 Uhr trifft dann Bundesligist s.Oliver Würzburg auf den Pro-A-Ligisten Römerstrom Gladiators Trier. Am Sonntag wird um 14 Uhr das Spiel um Platz drei ausgetragen, das Finale steigt um 16.30 Uhr.

„Natürlich ist es gegen Bonn wie immer ein Spiel David gegen Goliath. Aber die Mannschaft ist heiß und will zeigen, dass wir in den vergangenen Wochen schon viel getan haben. Wir freuen uns sehr auf das ungleiche Duell“, sagt Rhöndorfs Trainer Markus Röwenstrunk. Der neue Baskets-Coach Thomas Päch hat die Sporthalle am Menzenberg schon mal von innen gesehen, freut sich aber, dass er jetzt auch in sportlicher Funktion den Drachen einen Besuch abstattet. Päch: „Für uns ist die Kooperation eine wichtige Sache. Einer der Hauptpunkte im Sommer war auch, dass neue Impulse gesetzt werden sollen. Es soll eine bessere Zusammenarbeit entstehen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, sind aber auf einem guten Weg.“

Baskets Kader verspricht Variabilität

Hohe Saisonziele haben sich alle Teams, die beim „Gezeiten Haus Cup“ mitmischen, auf die Fahne geschrieben. Trier liebäugelt mit einem Wiederaufstieg in die 1. Liga. Bundesligist Würzburg will endlich wieder die Playoff-Plätze erreichen, Rhöndorf möchte trotz eines schwierigen Playoff-Modus den „Betriebsunfall Abstieg“ vergessen machen und den Sprung zurück in die Pro B schaffen.

Und die Baskets? Für Bonn steht das Ziel „Erreichen der Playoff-Runde“ ohnehin jedes Jahr auf dem Plan. Hinzu kommt sicher eine erfolgreiche Qualifikation, um die Champions League zu erreichen. Für eine Prognose, wie stark das Bonner Team spielen kann, ist es nach zwei Tests noch zu früh. Doch der Kader verspricht viel Variabilität und starke deutsche Spieler. Die Telekom Baskets haben sich für die nächste Spielzeit unter anderem vorgenommen, in der Defense mit neuen Systemen noch effektiver zu agieren. Da würde es sich gut machen, wenn sie am Sonntagabend im Finale auf Würzburg träfen. Es wäre der erste Vergleich gegen einen Bundesligisten.

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