Fotos Bau des Telekom Dome
Ende 1999/Anfang 2000 versucht Architekt Jan van Dorp, dessen Vater den Sportpark Nord geplant und gebaut hat, die Basketshalle in das Sportareal zu integrieren...
...doch die SSF Bonn entscheiden sich dagegen. Alle Infos, Neuigkeiten und weitere Bildergalerien rund um die Telekom Baskets Bonn gibt es auch in unserem Dossier.
Im Jahr 2000 schlug der Euskirchener Rüdiger Schmitz mit dem sogenannten BonnKegel in der Bundesstadt auf. Politik und Medien waren fasziniert von dem architektonischen Highlight, das mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen versprach: Ganz oben ein Hotel, im Mittelgeschoss eine multifunktionale und 8000 Zuschauer fassende Halle, im Untergeschoss das Kongresszentrum.
Der BonnKegel sollte das neue Wahrzeichen Bonns werden, doch das Projekt wurde wegen zu hoher Kosten ad acta gelegt...
und die Baskets favorisierten ohnehin eher eine reine Basketballhalle samt Ausbildungszentrum, in dem die über das gesamte Stadtgebiet verteilten Kinder- und Jugendteams konzentriert werden sollten.
Herbst 2006: Nach Jahren des Diskutierens und Planens beginnen die umfangreichen Erdarbeiten und rollen die Bagger – untrügliches Zeichen für alle Fans, die nicht mehr an das Projekt geglaubt haben, dass hier wirklich in den nächsten Monaten das neue Zuhause der Telekom Baskets Bonn entsteht
Stahl und Beton für den Hallenbau.
Wegen einer entdeckten Kieslinse (wasserführende Schicht) wird kurzfristig umdisponiert. Der Hallenkörper muss ihr ausweichen und wird 3,5 Meter höher aus dem Boden ragen als geplant. Ferner votiert das Bauunternehmen wegen der eiszeitlichen Lössschichten – sicher ist sicher – für eine Pfahlgründung à la Venedig: Bald folgt die lärmintensivste Bauphase. Mit Spezialgerät werden 334 Stahlbetonpfähle zehn Meter tief in den Boden gerammt
Andre Klee, Baufacharbeiter, nivelliert die Höhe der Pfeiler.
Rohbau-Grundreinigung: Verein und Fans saugen, fegen, wischen – Sitze und Holzparkett sind bereits auf dem Weg zur Halle
Bunte Betonwüste: der Dome ohne Parkett.
Mit vereinten Kräften: Der Korb kütt . . .
In luftiger Höhe: Scheinwerfer und Lüftung werden installiert
Helfer verlegen den mobilen Hallenboden.
Der Telekom Dome wurde am 11. Juni 2008 beim zweiten Playoff-Finalspiel der Telekom Baskets Bonn gegen Alba Berlin eröffnet. Der Bau kostete rund 16,8 Millionen Euro, 6000 Zuschauer passen in die Halle.
Am Ziel: Vor dem zweiten Finalspiel zwischen den Telekom Baskets Bonn und Alba Berlin am 11. Juni 2008 marschierten Fans in Scharen von der Hardtberghalle zum Telekom Dome. Viele von ihnen hatten eigenhändig am Bau mitgewirkt.
Volle Hütte zum Geburtstag: die Fans der Baskets feiern mit einer Choreographie im ausverkauften Dome.