Großes Verletzungspech kann den TuS nicht stoppen

Handball-Regionalligist TuS Niederpleis gewinnt 29:24 in Weibern

Sankt Augustin. (uwa) Mit einem überzeugenden 29:24 (18:12)-Auswärtserfolg beim TuS Weibern ist den Regionalliga-Handballern des TuS Niederpleis eindrucksvoll die angestrebte Revanche für die blamable Heimniederlage zum Saisonstart gelungen.

"Nachdem ich den Spielern das Video vom Hinspiel gezeigt hatte, brannten alle auf die Revanche. Und so haben sie sich auch eingesetzt. Besonders hat mich gefreut, dass die Mannschaft selbst nach klaren Führungen nicht nachgelassen hat. Die Leistung vom Spiel gegen Römerwall konnten wir nicht ganz erreichen, aber wir sind weiterhin auf dem richtigen Weg. Die Weihnachtspause hat keinen spielerischen Rückschritt gebracht", zeigte sich TuS-Trainer Ion Ionuta mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden.

Dabei wurde der TuS schon beinahe traditionell zur Rückrunde vom Verletzungspech gebeutelt. So musste Kreisspieler Bruno Scherer das Abschlusstraining wegen einer Rückenverletzung abbrechen und wurde daher von Ionuta in Weibern nicht eingesetzt. Für ihn spielte Reimar Gutte am Kreis, der mit sechs Toren eine sehr starke Leistung auf der ungewohnten Position zeigte.

Nach einer bis zu seinem Ausscheiden ansprechenden Vorstellung im linken Rückraum erwischte es nach einer Viertelstunde Vice Kutlesa mit einer Schulterverletzung. Aber auch diesen Rückschlag steckte die Mannschaft unbeeindruckt weg.

Nach einer Phase des Abtastens bis zur vierten Minute (2:2) setzte sich der TuS nach einer Viertelstunde auf 10:7 ab. Dieser Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut, wobei die meisten Weiberner Gegentore aus Siebenmetern des ehemaligen Niederpleisers Ralph Weinheimer oder Nachwürfen nach Abprallern vom Tor oder Torwart resultierten.

Übermotiviert starteten die Niederpleiser mehrfach zum Gegenstoß, so dass sich ein Weiberner den zurückprallenden Ball schnappte und zu einem eigentlich vermeidbaren Gegentreffer nutzte. Auch nach dem Wechsel ließ sich der TuS durch einen Wechsel der Weiberner Abwehrformation nicht beeindrucken.

Jens Bennauer führte weiterhin glänzend Regie, und Sascha Kasumovic war an seiner alten Wirkungsstätte nicht zu bremsen. Mit vier Toren in jeder Halbzeit unterstrich der Linkshänder sein schon seit Wochen anhaltendes Formhoch.

In der 38. Minute erreichten die Einheimischen mit 15:19 den geringsten Abstand, doch in der 44. Minute erhöhte Niederpleis auf 21:16 und hatte damit schon den Abstand des Endergebnisses von fünf Toren erreicht.

TuS Niederpleis:

Dirk Buba, Vasile Viman, Jens Windel (5), Jens Bennauer (3), Tobias Daschner (3), Reimar Gutte (6), Achim Bernads (2), Florian Klihm (2), Vice Kutlesa, Sascha Kasumovic (8), Stephan Kirsch.

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