Basketball-Bundesliga Telekom Baskets treten schweren Gang nach Bayreuth an

BONN · Die Telekom Baskets Bonn treten am Donnerstag beim Überraschungsteam in Bayreuth an. Trainer Predrag Krunic hofft dabei auf eine ähnlich starke Leistung wie gegen Gießen.

 Eine aggressive Verteidigung ist für Yorman Polas Bartolo (links) und die Baskets Voraussetzung für einen möglichen Sieg in Bayreuth.

Eine aggressive Verteidigung ist für Yorman Polas Bartolo (links) und die Baskets Voraussetzung für einen möglichen Sieg in Bayreuth.

Foto: Jörn Wolter / wolterfoto.de

Ein vollgepackter Terminkalender begleitet die Telekom Baskets Bonn über den Jahreswechsel. An diesem Donnerstag (20.30 Uhr, Oberfrankenhalle) tritt der Basketball-Bundesligist bei medi Bayreuth an. Zum Start ins neue Jahr haben die Bonner zunächst am 4. Januar (19.30 Uhr, Telekom Dome) im Fiba Europe Cup KK Prienu-Birstono aus Litauen zu Gast, am Sonntag danach wartet an gleicher Stelle die Herausforderung durch Meister Brose Bamberg – dann erstmals zur neuen Sonntags-Heimspielzeit um 15.30 Uhr. Drei Tage später geht es europäisch in Nikosia weiter. Erst dann kann Trainer Predrag Krunic ein wenig durchatmen, denn beim Allstar Day in Bonn am 14. Januar ist nur Ryan Thompson aktiv.

Für die beiden kommenden Aufgaben in Bayreuth und gegen Bamberg weiß Krunic: „Wir müssen an unserem Limit spielen, um eine Chance auf den Sieg zu haben.“ Bayreuth ist die Überraschungsmannschaft der Liga. Viele rechneten damit, dass der Höhenflug der Mannschaft von Trainer Raoul Korner irgendwann vorbei sein müsse, doch die Bayern halten sich hartnäckig im Spitzenquartett der Liga. Wie stark sie einzuschätzen sind, bewiesen sie kürzlich im Heimspiel gegen Meister Bamberg, dem sie sich erst in der Verlängerung mit 88:92 beugen mussten.

„Bayreuth tritt sehr kompakt auf, hat starke Individualisten, eine sehr gute Balance zwischen Defensive und Offensive, schaltet nach Ballgewinnen sehr schnell um und hat durch die Erfolgsserie ein unglaubliches Selbstvertrauen aufgebaut“, zeigt Krunic großen Respekt vor den franken. Im Bayreuther Team wisse jeder genau, welche Rolle er spielen muss.

Aber auch die Baskets haben viel Selbstvertrauen getankt. Krunic: „Wenn wir an die Leistung gegen Gießen anknüpfen, haben wir gute Siegchancen.“ Viel komme darauf an, die Ballverluste in Grenzen zu halten, um die Bayreuther mit ihren schnellen Guards nicht ins Laufen kommen zu lassen. „Wir müssen ruhig und kontrolliert spielen“, so Krunic. Ein Wiedersehen feiern die Bonner mit Steve Wachalski. Zurück an die alte Wirkungsstätte kehrt Baskets-Forward Ken Horton.

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