Experte Machowski zum Duell gegen Ulm Heimvorteil spricht für die Baskets

BONN · Ex-Baskets-Spieler Sebastian Machowski hat derzeit bezahlten Urlaub. Der Trainer wurde Ende März in Oldenburg entlassen. Zuvor führte er sein Team zwei Jahre in Folge zu Playoff-Siegen gegen Bonn. Vor dem Viertelfinale der Baskets gegen Ulm nahm er das Duell unter die Lupe.

"Nicht nur was die Platzierungen, sondern auch was die Statistiken im Saisonverlauf betrifft, sind beide Clubs nah beieinander", sagt Machowski. "Ich würde nicht auf den einen oder anderen setzen wollen. Ich kann mir vorstellen, dass es über fünf Spiele geht und am Ende der Heimvorteil für Bonn entscheidet."

Beide Mannschaften hätten gute Point Guards, spielten teamorientiert "und haben interessanterweise beide gute Spieler unter den Körben, die da auch punkten." Ulm sei mit Ian Vougioukas und Tim Ohlbrecht dort gut aufgestellt, doch Bonn könne mit Dirk Mädrich und Tadas Klimavicius gut gegenhalten. "Bonn hat mit dem agilen Angelo Caloiaro vielleicht einen Vorteil auf der Position vier", glaubt der 43-Jährige.

Zum Knackpunkt könne für Bonn Ulms Flügelspieler Will Clyburn werden. Machowski: "Er ist mit mehr als 30 Einsatzminuten der Hauptspieler. Er ist athletisch und kann seinen eigenen Wurf kreieren. Wenn die Bonner ihn kontrollieren, ist das viel wert."

Für Machowski haben die Baskets eine besondere Gabe: "Sie haben es immer wieder geschafft, Spiele auch nach Rückständen zu kippen und noch zu gewinnen. Diese Qualität muss man erst einmal haben und sie kann für die Playoffs sehr wichtig werden."

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