Telekom Baskets Eurocup-Schlussakt einer Auswärtswoche

BONN · Für die Telekom Baskets steht am Dienstag, den 10. Dezember 2013, das dritte Gastspiel in sieben Tagen auf dem Programm. Mit der Eurocup-Partie bei Belfius Mons-Hainaut findet damit eine lange „Auswärts-Woche“ ihr Ende - und bietet gleichzeitig die Chance, wieder auf die Siegerstraße zurück zu finden.

Die Fischer-Schützlinge haben wettbewerbsübergreifend zuletzt drei Niederlagen in Serie einstecken müssen, darunter vergangene Woche ein 60:71 bei CAI Zaragoza. Mit Blick auf die Tabelle der Eurocup-Gruppe D bedeutet dies, dass die Baskets ihre restlichen beiden Spiele gewinnen und die Nordspanier in Rom und gegen Gravelines zweimal patzen müssen, wollen die Rheinländer noch den Einzug in die nächste Runde realisieren.

So kommt die Aufgabe beim belgischen Vertreter Belfius Mons-Hainaut scheinbar zur rechten Zeit. Die Mannschaft um die ehemaligen Bonner Talor Battle und Robert Vaden hat auf internationalem Parkett erst einen Sieg eingefahren und belegt abgeschlagen den letzten Tabellenplatz.

[kein Linktext vorhanden]Im Ligabetrieb machte die Truppe von Trainer Yves Defraigne unlängst mit einem Erfolg über Landesmeister Oostende (84:75) auf sich aufmerksam, doch im Eurocup bleibt das zweifelsfrei vorhandene Offensiv-Potenzial weitestgehend ungenutzt - Mons legt im Schnitt nur magere 60,4 Punkte pro Partie auf.

Wie unterschiedlich intensiv es zwischen nationalem und internationalem Wettbewerb zugeht, wird beim Blick auf den Output von Talor Battle besonders deutlich. Der Guard rangiert mit 14,7 PpS in der heimischen Ethias League unter den Top10, wird im Eurocup von den gegnerischen Linien aber bei durchschnittlich 8,9 Zählern gehalten.

Das Spiel in Belgien sehen die Baskets als Chance, zurück in die Erfolgsspur zu finden. „Wir haben in den letzten drei Partien über 40 Minuten gesehen die Intensität vermissen lassen, die es braucht, um zu gewinnen“, betont Bonns Cheftrainer Mathias Fischer kritisch. „Wir müssen dem Spiel unser Tempo aufdrücken, um den Gegner nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Das bedeutet, dass wir in der Verteidigung konzentrierter zu Werke gehen wollen, um dann in der Transition unsere Variabilität auszuspielen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort