Telekom Baskets Bonn Das sagt Baskets-Präsident Wiedlich zur aktuellen Situation

BONN · Ein geknicktes Team und aufgebrachte Fans: Bei den Telekom Baskets Bonn spricht niemand mehr von dem guten Saisonstart. Präsident Wolfgang Wiedlich bezieht Stellung zur aktuellen Situation beim Basketball-Bundesligisten.

Nach dem guten Saisonstart und der Anfangseuphorie ist bei den Telekom Baskets Bonn inzwischen Ernüchterung eingekehrt. Besonders das nach 18 Punkten Führung zur Halbzeit hergeschenkte Spiel bei Science City Jena und das Debakel gegen Nanterre hinterließ viel verbrannte Erde: ein geknicktes Team, aufgebrachte Fans. Tanja Schneider befragte Wolfgang Wiedlich zur aktuellen Situation.

Herr Wiedlich, das Spiel gegen Nanterre war hart für jeden, der Sympathie für Ihren Verein hat. Die Mannschaft spielt bei Weitem nicht das, was sie kann. Können Sie sich das erklären?

Wolfgang Wiedlich: Nein. Wenn das irgendwer plausibel erklären könnte, wären wir einen Schritt weiter.

Sind Sie schon in Sorge um das Saisonziel Playoffs?

Wiedlich: Noch nicht.

Denken Sie nur über die Mannschaft oder auch über Trainer Predrag Krunic nach?

Wiedlich: Nach einem tollen Saisonstart und jetzt drei miserablen Halbzeiten am Stück denkt jeder bei uns nach. Das ist wahrscheinlich auch Teil des Problems im Team. Es wird zu viel nachgedacht bei jeder Aktion und die sieht dann in der Ausführung aus, als hätte man gar nicht nachgedacht.

Was haben Sie vor zu tun?

Wiedlich: Bin ich Miraculix? Ein solcher Auftritt wie im letzten Champions-League-Spiel ärgert mich mindestens so wie jeden Fan. Ich denke, in einer solchen Situation irgendwelche Aktionen aus Hektik und Panik zu starten, wäre völlig kontraproduktiv.

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