Seitdem hat sich einiges geändert. Beide Mannschaften haben den Trainer gewechselt – bei den Eisbären wurde Muli Katzurin von Chris Harris abgelöst, Bonn ersetzte Fischer durch Carsten Pohl – und beide waren an den vergangenen 13 Spieltagen mit jeweils nur zwei Siegen ähnlich erfolglos unterwegs.

Die Baskets wollen den Schwung vom 101:93-Erfolg gegen Crailsheim mitnehmen und einen weiteren Schritt aus der Krise und weg aus den unteren Tabellenregionen machen. Pohl kann wieder auf seinen zuletzt erkrankten Center Dirk Mädrich zurückgreifen. „Wir wollen unsere Vorteile unter den Brettern nutzen und den Ball konsequent nach innen bringen“, sagte Pohl. Das gelang gegen Crailsheim auch dank der überragenden Aaron White und Yancy Gates schon sehr gut, was sich in einer deutlich besseren Zweierquote im Vergleich zu den Spielen zuvor niederschlug.

Pohl zeigt Respekt vor dem Tabellenvorletzten, der im Heimspiel gegen Bayern München schon wie der sichere Sieger aussah, das Spiel gegen Bamberg lange offenhielt und in Berlin sogar gewinnen konnte. In der Verteidigung wollen die Baskets das gewohnt hohe Tempo aus dem Spiel der Eisbären herausnehmen und dabei auf den kleinen Positionen die Schlüsselspieler Kyle Fogg (16,9 Punkte pro Spiele), Jerry Smith (13,8 Punkte) und Larry Gordon (9,7 Punkte) weitestgehend kontrollieren.