"Das hat mich nicht überrascht, denn es war von vornherein klar, dass Tony oder ich teilnehmen sollen, weil man einen Bonner dabeihaben wollte. Tony wollte unbedingt, als er dann aber verzichtete, wusste ich gleich, dass ich ihn ersetzen würde", sagte Brooks. Der 25-Jährige hat bereits einschlägige Erfahrung. Brooks: "2010 habe ich beim Dunking-Wettbewerb der amerikanischen College-Liga mitgemacht."

Gewonnen hat er nicht, das war aber auch nicht sein Ziel. Auch in Bonn ist der Sieg für ihn nicht das Wichtigste. "Speziell vorbereiten werde ich mich nicht. Ich habe ein paar Dunks im Repertoire und hoffe, die Fans haben Spaß dabei. Ich lasse mich auch gerne von den anderen inspirieren", blickte Brooks voraus.

Man müsse es auch nicht weiter treiben als unbedingt nötig. Brooks: "Ich werde nichts Verrücktes machen, man muss auch darauf achten, dass man sich nicht verletzt." Dass in Deutschland auch ein Amateur dabei ist, findet er gut: "Ich bin ein Fan von Basketballern, die sich etwas Verrücktes einfallen lassen und Dunks versuchen, an die ich mich nicht wagen würde. Ich bin selbst gespannt, was wir geboten bekommen."

Ganz entspannt blickt er trotz der Niederlage gegen Quakenbrück auf das weitere Geschehen in der Bundesliga. Brooks: "Wir sind mitten in der Saison. Es kann noch viel passieren. Die anderen Clubs haben auch ihre Probleme."

Gegen Quakenbrück habe man vor allem im Angriff nicht gut gespielt, "aber wir dürfen uns jetzt nicht verrückt machen. Es war nur eine Niederlage, von der man sich nicht runterziehen lassen sollte". Vielmehr habe man in der Hinrunde besser abgeschnitten, als mancher vorhergesagt habe, und sich auch für den BBL-Pokal qualifiziert. Es gebe mehr Positives als Negatives festzustellen. "Es kommen noch viele Spiele, in denen wir es besser machen können", meint der Bonner Guard.

Brooks hat keine Probleme damit, dass Coach Mathias Fischer seinem Ärger Luft machte (siehe eigenen Bericht) und einzelne Spieler an den Pranger stellte. "Der Coach ist der erste, der vor die Medien treten muss. Ich kann verstehen, dass er aus der Emotion heraus so reagiert. Ich finde es sogar gut. Mathias ist ein leidenschaftlicher Trainer, der unbedingt gewinnen will. In Gießen habe ich ähnliche Auftritte erlebt. Es dreht sich doch alles um Motivation, und die bekomme ich dadurch."

Der Allstar Day ist im Jahr einer der Höhepunkte der Basketball-Bundesliga (BBL). Am kommenden Samstag (ab 15.15 Uhr) findet er zum zweiten Mal im Telekom Dome statt. Der General-Anzeiger verlost für den Tag 2 x 2 VIP-Tickets - zwei werden von der Deutschen Telekom, zwei von der BBL zur Verfügung gestellt.

Leser, die an der Verlosung teilnehmen möchten, rufen bitte unsere Hotline an: 01379/88 68 12*. Oder schicken Sie eine SMS mit dem Kennwort GAB4 an die Kurzwahl 1111*. Die Hotline ist bis heute, 24 Uhr, freigeschaltet. Bitte geben Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und eine Telefonnummer an, unter der sie zu erreichen sind. Die Tickets werden an der Tageskasse hinterlegt.

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