Wachtberger Fehlstart perfekt

In der Mittelrheinliga musste sich der SV Wachtberg zum dritten Male in Folge geschlagen geben. Am Sonntag unterlag das Team von Trainer Wolfgang Schlösser dem VfL Leverkusen trotz einer über weite Strecken der Partie numerischen Überlegenheit.

Wachtberg. (bl) In der Fußball-Mittelrheinliga musste sich der SV Wachtberg zum dritten Male in Folge geschlagen geben. Am Sonntag unterlag das Team von Trainer Wolfgang Schlösser dem VfL Leverkusen trotz einer über weite Strecken der Partie numerischen Überlegenheit, mit 2:3 (2:2).

Es war in der 36. Spielminute, als Gästespieler Daniel Schlänger wegen eines üblen Fouls erst verwarnt und anschließend nach einem unsportlichen verbalen Ausrutscher gegenüber einem Mannschaftskameraden des Platzes verwiesen wurde. Zu diesem Zeitpunkt stand es in einer unterhaltsamen Begegnung 2:2. Keine drei Minuten waren gespielt, da hatte die Wachtberger Abwehr zum ersten Mal gepatzt: Hakan Yalcin hob das Leder über den zu weit vor dem Gehäuse positionierten SVW-Keeper Nils Schauten. Was in der Defensive verbockt wurde, machte Bayram Ilk wieder wett.

Zunächst glich er durch eine Einzelaktion aus (6.), anschließend verwertete er eine Freistoßflanke von Kevin Kostrewa per Kopf zur Führung (12.). Die Gäste hielten die Partie allerdings völlig offen. Vor dem 2:2 ließ sich die Wachtberger Abwehr erneut düpieren. Thomas Götz überlief Sönke Weber und spielte mustergültig auf Abdurrahman Düzardic, der leichtes Spiel hatte (23.). Nach der Pause erwies sich das Überzahlspiel der Hausherren eher als Last. Kaum einmal konnte sich die Schlösser-Elf gegen die diszipliniert stehenden Leverkusener durchsetzen. Einer der wenigen Gegenangriffe führte letztlich zum 2:3 (67.).

Pech gesellte sich zu den Aktionen der Gastgeber als der eingewechselte Filip Dickebohm nach Foul an Ilk mit einem Strafstoß an Gästekeeper Timo Vergaro scheiterte (81.). Kurz darauf senkte sich das Spielgerät an die Querlatte des Gästegehäuse. "Wenn Spieler sich bei ihrer Auswechslung divenhaft verhalten, dann stimmt etwas mit der Einstellung nicht", sagte Schlösser erzürnt.

SV Wachtberg: Schauten, Weber, Irmgartz, Frechen, Akarkach, Kehlenbach (70. Siemann), Koehler (60. Zettelmeyer), Siebke, Bossauer, Ilk, Kostrewa (75. Dickebohm).

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