Rheinlandliga TuS Oberwinter ist aus dem Rennen

OBERWINTER · Ende, aus, vorbei: Der TuS Oberwinter hat sich aus dem Aufstiegsrennen der Fußball-Bezirksliga vorzeitig verabschiedet. Den Aufstieg machen die SG Mendig und die SG Andernach am letzten Spieltag unter sich aus. Aber nicht nur der Mendiger Sieg führte dazu, dass der TuS in der kommenden Saison einen neuen Anlauf nehmen muss.

 Ende aller Hoffnungen: Philipp Ruthsch (grünes Trikot) und der TuS Oberwinter müssen in der kommenden Saison einen neuen Anlauf auf den Aufstieg in die Rheinlandliga nehmen.

Ende aller Hoffnungen: Philipp Ruthsch (grünes Trikot) und der TuS Oberwinter müssen in der kommenden Saison einen neuen Anlauf auf den Aufstieg in die Rheinlandliga nehmen.

Foto: Martin Gausmann

Auch Oberwinter selber patzte und kehrte mit einer 0:2 (0:1)-Niederlage vom Gastspiel beim Tabellenvierten FC Metternich zurück.

Es lief nicht viel zusammen beim TuS. Deren sportlicher Leiter Torsten Mueller vermutete, dass die Spieler die Meisterschaftsrunde nach dem 1:1 unter der Woche in Liebshausen bereits abgehakt hatten. Und so leistete sich Oberwinter ein wahres Fehlpassfestival, erspielte sich nur wenige Möglichkeiten.

Nach 20 Minuten traf Metternich zur Führung, in der 65. Minute war das Spiel nach dem 2:0 der Gastgeber praktisch entschieden. "Das war nicht unser Tag. Trotzdem dürfen die letzten Wochen nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir eigentlich eine prima Spielzeit absolviert haben", erklärte Mueller nach dem Spiel.

Derweil werden hinter den Kulissen die sportlichen Weichen für die nächste Spielzeit gestellt. Mit Fabio Cardoso (SC Bad Bodendorf) und Fabian Groß (FC Gönnersdorf) meldete der TuS die ersten beiden Neuzugänge. Darüber hinaus stoßen Alexander Richter und Hendrik Antwerpen aus der eigenen Reserve in den Kader der Ersten.

Sicher ist auch, dass Manuel Malacho sein Engagement als Oberwinterer Co-Trainer beendet. Er hat beim Bonner Kreisligisten SC Ließem als neuer Übungsleiter angeheuert.

TuS Oberwinter: Kauert, Dogan, Enke, Schweigert (46. Selbmann), Ernst (79. Brötz), Ruthsch, Middecke, Thünker, Szlinkiert, Kneissler (70. Schönenborn), Melcher.

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