Die Stiftung Sport kann mit einem momentanen Kapital von 5,5 Millionen Euro beachtliche Zinserträge für die Vereinsarbeit generieren. Binnen 25 Jahren wurden mehr als 800 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 3,5 Millionen Euro unterstützt. "Wenn die Stiftung nicht bestehen würde, müsste sie erfunden werden", unterstreicht Christoph Siemons, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse KölnBonn.

Die Mittel werden den Bonner Sportvereinen zur Verfügung gestellt, in denen talentierte Nachwuchssportler aktiv sind. Anträge einreichen kann jeder Sportverein in der Region. Ein ehrenamtlicher Gutachterausschuss berät dann den Vorstand dabei, wer welche Gelder in welcher Höhe erhält. "Sport hat eine integrative Vorbildfunktion, und wir möchten unserer sozialen Verantwortung gerecht werden und unterstützen gerne mit viel Leidenschaft den hiesigen Spitzen- und Breitensport", erklärt Geschäftsführer Christian Witbraad.

Mehr als 30 Sportarten werden derzeit gefördert. 2013 wurden 130.000 Euro für verschiedenste Projekte in einem Rahmen von 200 bis 20.000 Euro ausgegeben. "Die Förderschwerpunkte der Stiftung liegen vor allem in der finanziellen Unterstützung der Beschäftigung von Trainern und Übungsleitern sowie im Erwerb von Sportgeräten, die unmittelbar zur Ausübung der jeweiligen Sportart erforderlich sind."

Die Bandbreite reicht dabei zum Beispiel von der Bereitstellung finanzieller Mittel für die Jugendmannschaft eines Hockeyvereins bis hin zur Unterstützung für Bonner Athletinnen wie Lena Schöneborn, die im Modernen Fünfkampf bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 Gold gewann und sich seit Jahren auf Weltklasseniveau bewegt.

"Keine Frage, die Stiftung Sport der Sparkasse ist sehr wichtig für den Sport in Bonn und nicht mehr wegzudenken", bekräftigt Michael Scharf, Erster Vorsitzender des Stadtsportbundes Bonn und Leiter des Olympiastützpunktes Rheinland. Es sei eine großartige Idee gewesen, die Stiftung vor 25 Jahren ins Leben zu rufen.