Floorball in Bonn SSF verlieren zwei Mal in der Verlängerung

BONN · Kein glückliches Wochenende für die SSF Dragons Bonn und Trainer Lutz Ackermann in der Floorball-Bundesliga. Gleich zwei Mal hintereinander unterlagen die Bonner Drachen nach Verlängerung gegen Leipzig und Chemnitz. 9:10 und 5:6 hieß es am Ende. "Wir waren zu unkonzentriert und haben unser Potential nicht ausgeschöpft", sagte Ackermann.

Im Sportpark Nord trafen die Bonner zunächst auf den MFBC Leipzig, gegen den man bis dahin noch nicht verloren hatte. Schon nach 46 Sekunden verwandelte Niklas Bröker nach Vorlage seines Bruders Janos zum 1:0. Danach verpasste es Bonn, sein Powerplay konsequent in Tore umzumünzen, und Leipzig ging mit 5:2 in Führung. Der Doppelschlag von Nachwuchsspieler Oguzhan Aydin und Spielertrainer Ackermann sorgte für das 4:5 nach dem ersten Drittel.

"Im zweiten Drittel haben wir dann endlich wieder zu unserer Energie zurückgefunden", so Ackermann. Jan Patocka, Janos Bröker und Florian Weißkirchen holten ein 7:6 heraus. Doch zum Ende hin nutzten die Leipziger Gäste ihre Überzahl effektiver und erzielten das 7:7. Im Schlussdrittel glich Bröker zwei Mal aus, ehe der Gast das Spiel in der Verlängerung für sich entschied.

Bonner nutzen ihre Chancen nicht konsequent

"Nach dem energiereichen Einstieg mangelte es jedoch erneut an der Chancenverwertung", musste Ackermann nach dem Kellerduell mit Chemnitz feststellen. 5:6 hieß es am Ende - wieder nach Verlängerung. Dabei waren die Bonner vor allem Dank Nationalspieler Janos Bröker mit 3:0 in Führung gegangen. Doch Chemnitz schlug zurück und glich beim 4:4 aus.

Niklas Merdian sorgte mit einem sehenswerten Distanzschuss von der Mittellinie, der zum 5:4 einschlug, noch einmal für Hoffnung im Bonner Team, doch 32 Sekunden vor dem Ende erzielte der Gast den Ausgleich. "In der Verlängerung haben wir die Chancen nicht genutzt", berichtete Ackermann. So kam es zum "Sudden Death" (plötzlicher Tod) der Bonner.

Die SSF liegen jetzt auf dem vorletzten Tabellenplatz und müssen somit sich noch deutlich steigern, wenn der sofortige Wiederabstieg abgewendet werden soll.

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