Rund 1500 Athleten erwartet Special Olympics NRW finden 2021 in Bonn statt

Bonn. · Bonn ist im Juni 2021 Ausrichter der nordrhein-westfälischen Special Olympics für Menschen mit geistiger Behinderung. Rund 1500 Athleten werden in mindestens 13 Sportarten an den Start gehen.

Die Tinte ist trocken (v.l.): Gerhard Stiens (Präsident der Special Olympics NRW), Oberbürgermeister Ashok Sridharan und Sport- und Kulturdezernentin Birgit Schneider-Bönninger unterzeichnen die Vereinbarung.

Die Tinte ist trocken (v.l.): Gerhard Stiens (Präsident der Special Olympics NRW), Oberbürgermeister Ashok Sridharan und Sport- und Kulturdezernentin Birgit Schneider-Bönninger unterzeichnen die Vereinbarung.

Foto: Horst Müller

Rund 1500 Athleten werden im Juni 2021 nach Bonn kommen, um an einer sportlichen Großveranstaltung teilzunehmen. Denn die Stadt ist Ausrichterin der vierten nordrhein-westfälischen Landesspiele der Special Olympics, an denen Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung teilnehmen. Am Montag unterzeichneten Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan (CDU), Sport- und Kulturdezernentin Birgit Schneider-Bönninger und Gerhard Stiens, Präsident der Special Olympics NRW, die Rahmenvereinbarung.

„Die Special Olympics NRW Landesspiele sind ein wichtiges Ereignis für die Sportstadt Bonn. Sie sind ein weiterer Baustein auf dem Weg zur chancengerechten Teilhabe in unserer Stadt“, sagte Sridharan bei der Vertragsunterzeichnung. Die Stadt hatte sich bereits vor zwei Jahren auf die entsprechende Ausschreibung beworben und schließlich den Zuschlag erhalten. „Die Voraussetzungen für Spiele in Bonn sind durch die vorhandenen Sportstätten ideal“, sagte Stiens. „Ich bin mir sicher, dass wir vom 23. bis 26. Juni 2021 alle gemeinsam ein großes inklusives Fest des Sports erleben werden.“

Als Wettkampfstätten stehen die Hardtberghalle und der Sportpark Nord fest, die weiteren Hallen und Plätze wird die Verwaltung laut Sport- und Bäderamtschef Stefan Günther bald auswählen. Schneider-Bönninger betonte, dass die Stadt als Ausrichterin ein klares Ziel verfolge: „Bonn soll sich zur Referenzadresse für den inklusiven Sport mit inklusiven Wettkämpfen, wie beispielsweise den Special Olympics 2021, und barrierefreien Sportarealen entwickeln“, sagte die Sport- und Kulturdezernentin.

Neben klassischen olympischen Sportarten wie Leichtathletik oder Schwimmen gehören unter anderem auch Boccia, Roller-Skating und Bowling zum Programm der Special Olympics NRW, die erstmals im Jahr 2015 in Paderborn stattfanden und seitdem alle zwei Jahre ausgetragen werden. Insgesamt sollen in Bonn in mindestens 13 Sportarten Wettkämpfe ausgetragen werden.

Was die Zuschauer erwartet, weiß Schneider-Bönninger seit diesem Sommer. Sie besuchte im Juni die Landesspiele in Hamm, an denen mehr als 1000 Athleten teilnahmen, und zeigt sich begeistert: „Die Atmosphäre ist einmalig. Da steckt ganz viel Freude und eine positive, emotionale Stimmung drin.“

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