Frauenfußball SC 13-Frauen verlieren in Saarwellingen
BAD NEUENAHR · Nach zwei Siegen in Folge hat der SC 13 Bad Neuenahr am Wochenende in der Frauen-Regionalliga Südwest einen Rückschlag hinnehmen müssen. Nach der wohl schlechtesten Saisonleistung unterlag das Team von Thomas Remark dem Tabellenachten DJK Saarwellingen mit 1:2 (1:0).
Gegen kompakt stehende und kämpferisch überzeugende Gastgeber tat sich der SC 13 von Beginn an schwer und schwächte sich nicht zuletzt durch eine Reihe von Stockfehlern und Fehlpässen selbst im Spielaufbau. Dabei hatte alles so gut angefangen und die Gäste präsentierten eine gute erste Halbzeit.
In der hatte zunächst Lèa Daiz die erste große Möglichkeit, ihre Farben in Front zu schießen, sie scheiterte jedoch an Torfrau Sandra Metzger (22.). Nur drei Minuten später machte es Debora Vinci besser. Die 17-jährige Dribbelkünstlerin in Reihen des SC 13 wurde von Luisa Deckenbrock bedient und versenkte das Leder aus 16 Metern im Gehäuse der Gastgeber - 1:0 (25.).
Im zweiten Durchgang verpasste es Fatbardha Sekiraca, die Führung auszubauen. Nach schönem Pass von Vinci hatte sie freie Schussbahn, verfehlte das Tor jedoch klar (52.). Durch einen kuriosen Treffer kam Saarwellingen, das bis dahin nur bei Standards gefährlich wurde, zum Ausgleich.
Ein Freistoß von Ramona Weyrich aus dem Mittelfeld lenkt Kathrin Günther an die Latte. Von dort prallt der Ball an die Torfrau und landet im eigenen Gehäuse (66.). Auch beim Führungstreffer der Saarländerinnen macht die Keeperin erneut keine glückliche Figur. Eine Flanke klärte sie in die Füße von Ronja Hermann, die keine Mühe hat, das Spielgerät über die Linie zu befördern (70.).
"Meine Mannschaft wirkt kräftemäßig am Ende und leer im Kopf, sodass sie nicht in der Lage war, ein dreckiges 1:0 über die Zeit zu retten", kommentierte Bad Neuenahrs Trainer Thomas Remark die Niederlage. ln
SC 13 Bad Neuenahr: Günther, Kuhn, Deckenbrock (72. Preloznik), Strang, Potthast, Walther, Ines Guenther, Asteroth, Daiz, Sekiraca, Vinci.
Tore: 1:0 Vinci (25.), 1:1 Weyrich (66.), 1:2 Hermann (70.).
