Podolski bekommt keinen Freibrief

Die Stimmung rund um den 1. FC Köln könnte derzeit nicht besser sein. 14 Punkte aus den ersten sieben Spielen des Jahres, Platz drei in der Rückrundentabelle, fünf Zähler Abstand zum Relegationsrang - da wurde trotz des zähen Programms bei der FC-Karnevalssitzung am Montagabend kräftig gefeiert.

Podolski bekommt keinen Freibrief
Foto: dpa

Köln. Die Stimmung rund um den 1. FC Köln könnte derzeit nicht besser sein. 14 Punkte aus den ersten sieben Spielen des Jahres, Platz drei in der Rückrundentabelle, fünf Zähler Abstand zum Relegationsrang - da wurde trotz des zähen Programms bei der FC-Karnevalssitzung am Montagabend kräftig gefeiert. Doch für die Mannschaft, die bei Halbzeit den Sartory-Saal verlassen musste, bleibt kaum Zeit zum Schunkeln: Training an Weiberfastnacht, danach geht es Richtung Dortmund, wo am Freitag gespielt wird.

Und auch an Rosenmontag steht beim Fußball-Bundesligisten Training an, um im Rhythmus für das Heimspiel am folgenden Freitag gegen Hannover zu bleiben. "Es ist ja schön, wenn man eine positive Stimmung hat, und es tut uns hier in Köln richtig gut. Aber wir dürfen jetzt nicht nur abschunkeln", warnte Frank Schaefer am Dienstag einmal mehr vor dem Schlendrian.

Zumal er auch vor dem designierten Meister Borussia Dortmund nicht freiwillig die Waffen strecken mag. "Wir wollen da ein gutes Spiel machen. Ich bin ein Fan von der Spielweise der Borussia, und es ist sensationell, mit welcher Konstanz sie ihre Leistung abrufen. Aber es geht bei null zu null los, und wir wollen jede Chance nutzen und nehmen alles mit, was uns angeboten wird."

Mit den zuletzt Gelb-gesperrten Petit und Miso Brecko kehren zwei Stammkräfte zurück in den Kader. Allerdings würden Martin Lanig, Mato Jajalo, Christian Clemens und Lukas Podolski nach der nächsten Verwarnung ausfallen. Vor allem ein Fehlen des Kapitäns wäre bitter, stellt er doch das Herz der Mannschaft dar. "Lukas ist ein Spieler, der von der Spielfreude lebt. Es ist schön anzusehen, dass er derzeit davon ganz viel entwickelt. Das hilft auch der Mannschaft, die er mit seiner Ausstrahlung mitreißen kann", ist Frank Schaefer sehr zufrieden.

Dennoch besitzt auch Podolski keinen Freibrief für eine Feier an Rosenmontag. Eingeladen wurde er von Festkomiteepräsident Markus Ritterbach, bei ihm auf dem Wagen mitzufahren. Doch weil auch nächste Woche freitags gespielt wird, steht Rosenmontag Training an.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort