1. BC Beuel Max Weißkirchen ist wieder fit

Bonn · Am Dienstagabend empfängt der Badminton-Bundesligist 1. BC Beuel den 1. BC Düren. Nach langer Verletzungspause steht Max Weißkirchen wieder zur Verfügung, sein Einsatz ist jedoch unwahrscheinlich.

 Ist wieder einsatzfähig: Beuels Max Weißkirchen.

Ist wieder einsatzfähig: Beuels Max Weißkirchen.

Foto: Horst Müller

Nach einem Monat Bundesliga-Pause und den Auftritten bei internationalen Turnieren steht für die Akteure des 1. BC Beuel nun wieder der Ligabetrieb auf dem Programm: Am Dienstagabend empfangen die Beueler in der Erwin-Kranz-Halle den 1. BC Düren (19 Uhr). Die Gäste reisen als Tabellendritter zwar mit vier Punkten Vorsprung auf die viertplatzierten Beueler an, ein Favoritenstatus ist dennoch nicht auszumachen.

"Düren hat sich gegenüber der letzten Saison personell verstärkt und ist in den bisherigen Spielen immer in Bestbesetzung angetreten", erklärt Beuels Teammanager Max Schneider die bislang guten Leistungen des Gegners. Verblüffend ist dabei, dass die Dürener gerade einmal sechs Spieler eingesetzt haben, was dem Mindestaufgebot pro Spiel entspricht.

Mittlerweile ist allerdings auch der Kader der Rechtsrheinischen komplett, da Max Weißkirchen nach seiner langwierigen Verletzung gegen Düren zum ersten Mal in dieser Saison zur Verfügung steht. "Er wird auf jeden Fall da sein, wir planen mit ihm aber eigentlich erst im Dezember", meint Schneider. Ein Einsatz gegen Düren dürfte folglich unwahrscheinlich sein, was dem jungen Lukas Resch eine weitere Bewährungschance im zweiten Herreneinzel bescheren könnte.

Top-Duell zwischen Meijs und Schäfer

Wie bei der gesamten Partie fällt auch im ersten Herreneinzel eine Prognose schwer. Mit Beuels Erik Meijs und dem Dürener Kai Schäfer stehen sich dort zwei Spieler gegenüber, die sich aktuell in exzellenter Verfassung präsentieren: Beide haben eine Bilanz von fünf Siegen und einer Niederlage, die sie jeweils am ersten Spieltag kassierten. "Ein 50:50-Spiel, das am Ende den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben könnte", sagt Schneider über die Paarung. Ähnlich sieht Beuels Teammanager die Konstellation im ersten Herrendoppel, wo Raphael Beck und Akshay Dewalkar auf das Gästeduo Ruben Jille/Jelle Maas treffen. Während die Beueler in dieser Disziplin bislang nur eine Niederlage kassiert haben, ist die Weste der Dürener sogar blütenweiß.

In der Außenseiterrolle befinden sich die Gastgeber dagegen im Dameneinzel. Nach ihrem Erfolg gegen die Mülheimerin Gayle Mahulette zum Saisonauftakt ist Luise Heim seit vier Partien sieglos und spielt nun gegen die Ukrainerin Maria Ulitina, die bei vier Siegen und zwei Niederlagen steht. Die Hoffnung ist auf Beueler Seite dennoch groß, dass der 20-Jährigen endlich der erhoffte Befreiungsschlag gelingt, wie Schneider betont: "Vielleicht ist es von Vorteil, dass ihre Gegnerin die Favoritin ist. So kann Luise frei aufspielen."

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