HVM-Pokal HSG Siebengebirge verpasst Pokalsieg

Nümbrecht · Das Finale um den HVM-Pokal verloren die Oberliga-Handballer der HSG Siebengebirge in der Sporthalle Königswinter knapp mit 31:33 (13:20) gegen den Liga-Konkurrenten SSV Nümbrecht.

Die Oberberger dürfen sich nach dem Erfolg auf die erste Runde im deutschen Amateurpokalfreuen. HSG-Trainer Sebastian Hoffmann erlebte über weite Strecken der Begegnung eine eher dürftige Vorstellung seiner Mannschaft. Bis zum7:7verliefdieBegegnungnoch ausgeglichen, dann aber häuften sich im Spiel der Siebengebirgler die Fehler. „Unser Angriffsspiellief nicht wie gewohnt. Hinzu kamen einige unvorbereitete Würfe und ein viel zu passives Abwehrverhalten“, sagte Hoffmann, dessen Team über den Zwischenstand von 8:13 (21. Minute) bis zur Pause bereits deutlich ins Hintertreffen geriet.

Nach dem Wechsel wuchs der Rückstand der Siebengebirgler bis auf 17:26 weiter an. In der Folge ging dann endlich ein Ruck durch die Mannschaft, und – angetrieben vom in dieser Phase starken Bastian Willcke – die HSG holte auf. Beim Stand von 28:29 aus Sicht der Siebengebirgler schien die Hoffmann-Sieben dem Spiel gegen nun verunsicherte Nümbrechter doch noch eine Wende geben zu können.

Allerdings beendete die Mannschaft aus dem Oberbergischen die Aufholjagd der HSG mit einem Doppelpack zum entscheidenden 28:31 knapp drei Minuten vor dem Ende. „Wir haben verdient verloren, weil wir unsere Leistung nur kurz abrufen konnten. 15 gute Minuten reichen eben nicht.Das Spiel müssen wir jetzt schnell abhaken“, richtete HSG-Coach Hoffmannden Blick direkt wieder auf den Ligaalltag, der am kommenden Samstag mit einem Heimspiel gegen den TuS Derschlag in die nächste Runde geht.

Im Endspiel der Damen setzte sich der Oberligist HSV Frechen knapp mit 21:20 gegen den Verbandsliga-Dritten SSV Nümbrecht durch.

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