Handball-Oberliga HSG findet in die Erfolgsspur zurück

RHEIN-SIEG-KREIS · Die HSG Siebengebirge-Thomasberg hat nach der Vorwochenniederlage beim Tabellenführer Longerich zurück in die Erfolgsspur gefunden. Der Handball-Oberligist gewann am heimischen Sonnenhügel mit 32:29 (15:13) gegen den Tabellennachbarn Westwacht Weiden und baute damit seine Heimserie auf acht Siege in Folge aus.

 Zwei Schwächephasen ließen Felix Heldmann (rechts) und die HSG Sieben-gebirge-Thomasberg beim Sieg gegen Weiden lange zittern.

Zwei Schwächephasen ließen Felix Heldmann (rechts) und die HSG Sieben-gebirge-Thomasberg beim Sieg gegen Weiden lange zittern.

Foto: Horst Müller

"Es war wichtig, dass wir nach der Niederlage in Longerich gleich wieder ein Erfolgserlebnis feiern konnten. Allerdings hat meine Mannschaft heute keine Glanzleistung abgeliefert", war Trainer Lars Degenhardt zwar mit den beiden Punkten zufrieden, aber nur teilweise mit der Spielweise seiner Mannschaft. Diese agierte in vielen Phasen nicht konsequent genug, denn sonst hätte die Partie für die Hausherren schon viel früher entschieden sein müssen.

Die Gastgeber begannen stark und legten über den Zwischenstand von 3:1 zum 9:5 vor. Doch Fehler der HSG im Spielaufbau, unkonzentrierte Abschlüsse und teilweise halbherziges Deckungsverhalten ließen die Gäste bis auf 9:10 verkürzen. Nach dem Seitenwechsel besann sich die HSG wieder auf ihre Stärken und baute den Vorsprung über 23:19 (42. Minute) bis auf 26:21 (47. Minute) aus.

Binnen sechs Minuten - die Gastgeber hatten ihre zweite schwache Phase - verkürzten die Weidener jedoch in der Folgezeit erneut, und das Degenhardt-Team führte plötzlich nur noch mit 28:26. Kurze Zeit später war die Entscheidung beim Stand von 31:27 dann aber endgültig zugunsten der Siebengebirgler gefallen.

"Wir haben über die gesamte Spielzeit geführt; ich hatte nicht das Gefühl, dass wir das Spiel noch verlieren könnten. Die Entscheidung hätte schon viel früher fallen müssen, aber leider hat meine Mannschaft den Gegner selber im Spiel gehalten", haderte Degenhardt mit der fehlenden Konsequenz seines Teams.

Erfreulich aus Sicht der HSG war das gelungene Comeback von Torwart Michael Rieder. Gut drei Monate nach seiner Knieverletzung (Bruch der Kniescheibe) zeigte der Keeper im zweiten Spielabschnitt eine starke Leistung und erwies sich als sicherer Rückhalt seiner Mannschaft.

HSG Siebengebirge-Thomasberg:Rieder, Schultze (Tor), Zächerl (7/3 Tore), O. Schulz (4), Dziendziol (3), Heldmann (1), T. Schlösser (1), E. Schulz (2), Meiling (1), Grunwald (6), Kutlesa (5), J. Schlösser (1), Zimmermann (1), Naji.

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