Große Verstärkungen - das ist nicht die Philosophie des Klubs
Hilberath geht beim Fußball-Landesligisten Ahrweiler BC in sein 23. Jahr als Coach - Das Ziel: Nicht absteigen
Ahrweiler. (big) Nachdem Fußball-Landesligist Ahrweiler BC in der vergangenen Saison dem Abstieg nur knapp entrinnen konnte, sind auch die Ziele für die kommende Spielzeit eindeutig definiert. "Wir wollen nicht absteigen, das ist auch gleichzeitig unser Maximalziel", gibt sich Trainer "Birk" Hilberath realistisch.
"Die beiden Mannschaften, die im letzten Jahr schlechter waren als wir, sind nicht mehr in der Klasse. Was soll ich sonst sagen?", fügt er hinzu. Vor allem werde es darauf ankommen, wie sich die fünf Aufsteiger präsentierten. Hilberath: "Wir wissen vom ersten Spiel an, dass wir um den Klassenerhalt spielen." Dies war in der abgelaufenen Saison nicht immer der Fall, denn im Jahr zuvor verpasste der ABC den direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga nur knapp.
Hilberaths größter Wunsch ist es, Stabilität in die Mannschaft zu bekommen und die guten Ansätze aus dem Vorjahr weiter auszubauen. Fehlen werden beim Unternehmen Klassenerhalt Thomas Puderbach (TuS Pützchen), Jörg Rohleder (Spielertrainer SG Bachem/Walporzheim) und Markus Thelen (Ziel unbekannt).
Aus familiären Gründen werden zudem Werner Hoffmann und Guido Bodenheim kürzer treten, im Notfall aber zur Verfügung stehen. Fast zwangsweise setzt der ABC auf den Nachwuchs. Christoph Wagner, Julian Hilberath und Michael Grohs kommen aus der eigenen A-Jugend; Mark Fadenhauer, der bislang in der zweiten Mannschaft spielte, wird nun versuchen, den Sprung in die "Erste" zu schaffen.
Die entstandenen Lücken müssen laut Hilberath nun andere füllen: "Es wird sich schnell finden, ob jemand in der Lage ist, in die Bresche zu springen." Seine einzige Forderung an die Spieler ist, dass alle ihr Bestes geben: "Die spielerische Qualität wird sich entwickeln. Ich verlange nur, dass sich alle anstrengen."
Große Verstärkungen seien beim ABC schon traditionell nicht zu erwarten, da dies nicht der Philosophie des Vereins entspreche, berichtet Hilberath, der in sein 23. Jahr als Coach bei dem Klub geht. Kaum weniger imposant ist die Treue von Co-Trainer Ekkehard Sorges, der nun vor seiner 18. Saison steht. Neu im Trainergespann ist Christoph Motz, der auch kürzer treten will und Daniel Debus als Torwarttrainer zur Seite steht.
Der Kader: Daniel Debus, Christoph Motz, Torsten Pollig, Stefan Heinzen, Michael Wein, Tassilo Seufert, Dominik Durben, Christian Badaoui, Arnd Oberlies, Sven Steinborn, Daniel Hilberath, Thomas Nöllgen, Selami Tunc, Markus Radermacher, Dirk Lahr, Werner Hoffmann, Guido Bodenheim, Alexander Koch, Christoph Wagner, Julian Hilberath, Michael Grohs, Mark Fadenhauer.
