Fußball-Kreisliga A Geschlossenheit ist derzeit ein Fremdwort
LOHMAR · Christian Bröhl redet nicht lange um den heißen Brei herum. "Wir haben sehr lange zusammengesessen und diskutiert. Die Stimmung ist mies", sagt der Trainer des Fußball-A-Kreisligisten TuS Birk nach dem völlig verpatzten Saisonstart mit nur einem Punkt, aber schon acht Gegentoren. "Jeder Einzelne muss jetzt begreifen, worauf es ankommt."
Tut jeder Einzelne aber offenbar nicht. "Die Spieler sind mit sich selbst unzufrieden und zu viel mit den Kameraden beschäftigt. Sie suchen die Fehler nicht bei sich selbst, sondern bei ihren Mitspielern. Das ist der falsche Weg", spricht Bröhl Klartext.
So heißt es für den jungen Coach, möglichst schnell wieder Ruhe ins Team zu bringen und für Geschlossenheit in der Mannschaft zu sorgen. "Das aber geht nur über Erfolge", weiß der Trainer, der sich nach wie vor in der Saisonvorbereitung sieht. "Denn wegen vieler Urlauber haben wir eigentlich nie so trainieren können, wie es nötig gewesen wäre", berichtet er.
Am Sonntag gegen Rheidt hofft Bröhl auf eine Trotzreaktion der Elf nach der internen Aussprache. Denn Alternativen sind rar, zumal Zugang Marko Kreuter erst zum 1. Januar spielberechtigt wird.
