FC Köln-Trainer Frank Schäfer ist zuversichtlich

Dass Fußballlehrer ihre Mannschaftsaufstellung ungern bereits am Tag vor einer Begegnung der Öffentlichkeit preisgeben, ist hinlänglich bekannt. Auch Frank Schaefer vertrat am Freitagmittag am Geißbockheim diese Ansicht.

FC Köln-Trainer Frank Schäfer ist zuversichtlich
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Köln. Dass Fußballlehrer ihre Mannschaftsaufstellung ungern bereits am Tag vor einer Begegnung der Öffentlichkeit preisgeben, ist hinlänglich bekannt. Auch Frank Schaefer vertrat am Freitagmittag am Geißbockheim diese Ansicht.

Und doch ließ der 47-jährige Trainer des 1. FC Köln vor dem Duell am Samstag um 15.30 Uhr im noch nicht ausverkauften Rheinenergie-Stadion (die Tageskassen haben geöffnet) gegen Eintracht Frankfurt seine Vorstellungen bezüglich der Startformation durchblicken.

Demnach gibt es gegenüber der 2:3-Niederlage am vergangenen Sonntag bei Bayer Leverkusen nur eine Veränderung in der Anfangself. Für den am Mittwoch im Training verletzten Kevin Pezzoni (Bänderdehnung) rückt Martin Lanig, der nach seiner Einwechslung in der BayArena eine ansprechende Leistung gezeigt hatte und ein Tor erzielen konnte, in die Startformation.

Während Sebastian Freis für den ebenfalls verletzten Nationalspieler Milivoje Novakovic erneut als einzige Sturmspitze aufläuft, genießt links in der Abwehrkette mangels Alternativen erneut Fabrice Ehret das Vertrauen des Trainers.

"Fabrice wird oft schlechter gesehen als er ist", stärkte Schaefer dem Franzosen, der seine Stärken eindeutig in der Offensive hat, demonstrativ den Rücken. In einem für Schaefer "sehr wichtigen Spiel, dessen Ausgang von großer Bedeutung für die Bewertung der Hinrunde ist", hofft der Kölner Chefausbilder zum einen, den Schwung der letzten Übungseinheiten mitnehmen zu können.

"Ich bin seit 27 Jahren Trainer und muss sagen: Das war eine richtig gute Trainingswoche", urteilte Schaefer. Zum anderen hat der FC-Coach in der Partie gegen Leverkusen "viele Dinge gesehen, die mir gefallen haben. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht." Nur das Endergebnis stimmte eben nicht.

Das soll sich am Samstag ändern. "Ich glaube an die Entwicklung der Mannschaft und hoffe, dass wir uns selbst belohnen und punkten", gibt sich Schaefer zuversichtlich, im Kampf um den Klassenerhalt nicht jetzt schon vorentscheidend an Boden zu verlieren.

Nachdem der Trainer den von ihm suspendierten Adil Chihi, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, bereits nahe gelegt hat, den Verein in der Winterpause zu verlassen, will Schaefer bereits in der kommenden Woche Gespräche mit den weiteren Kandidaten führen, die in seinen Überlegungen für die Rückrunde keine Rolle mehr spielen. Frank Schaefer will den aufgeblähten FC-Kader in der Winterpause verkleinern.

Voraussichtliche FC-Aufstellung: Mondragon; Brecko, Geromel, Mohamad, Ehret; Petit, Lanig; Clemens, Matuschyk, Podolski; Freis.

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