Dimitrios Karachalios, Trainer des VfL Alfter und damit des ranghöchsten Bonner Vereins, stellt vor dem Top-Duell zwei Dinge klar: Erstens, dass mit der Verlegung der Anstoßzeit dem Wunsch von BSC-Trainer Tomek Kaczmarek Rechnung getragen worden sei, weil Kaczmarek vormittags das BSC-Juniorenteam im Bundesliga-Punktspiel betreuen will ("So sieht faire Nachbarschaftshilfe aus"), zweitens, dass er mit seiner Mannschaft bisher "nur eine Seuchenvorbereitung durchziehen konnte".

Trotzdem, der VfL-Coach möchte nicht wieder wie im Vorjahr in die Pokal-Röhre schauen, als im damaligen Viertelfinalspiel des Kreispokals der SV Wachtberg dem VfL ein Bein stellte. "Wir wollen in die Mittelrhein-Runde einziehen."

Sowohl für den Landesligisten BSC als auch für den Mittelrheinligisten VfL ist diese Begegnung ein abschließender Test, die Fans können sich eine Woche vor dem Meisterschaftsbeginn über die Verfassung ihres Vereins ein konkretes Bild machen. Der letzte verbliebene Kreisliga-Verein, der SV Beuel 06, freut sich auf das Derby gegen den Oberkasseler FV - und auf ein Wiedersehen mit seinen zum OFV gewechselten Spielern Emrullah Dogan, Dennis Werner und Christopher Pfister.

ür die beiden Landesliga-Teams SSV Merten (im Vorjahr im Finale von Wachtberg bezwungen) und Aufsteiger 1. SF Brüser Berg (gegen den Bezirksliga-Neuling VTA Bonn) hat es das Pokal-Los mit Heimspielen gut gemeint.

Pokal-Viertelfinale: 1. SF Brüser Berg - VTA Bonn (15 Uhr), SSV Merten - RW Merl (15 Uhr), SV Beuel 06 - Oberkasseler FV (15 Uhr), Bonner SC - VfL Alfter (16.30 Uhr).