Playdowns Dragons Rhöndorf mit dem Rücken zur Wand

BAD HONNEF · Nach der 69:81-Schlappe in Nördlingen hatten die Dragons Rhöndorf am Montagabend trainingsfrei. Seit gestern bereitet sich die Mannschaft von Trainer Thomas Roijakkers auf das wichtige Heimspiel gegen Leipzig vor.

 Viel Arbeit kommt auf Florian Wendeler und die lange Rhöndorfer Garde (links) zu. FOTO: MÜLLER

Viel Arbeit kommt auf Florian Wendeler und die lange Rhöndorfer Garde (links) zu. FOTO: MÜLLER

Foto: Horst Müller

Um 19 Uhr treffen die Drachen im fünften Spiel der Playdowns in der Sporthalle am Menzenberg auf die Sachsen. „In Nördlingen haben wir nicht unseren besten Tag erwischt. Wir waren insgesamt nicht gut genug, um dort die Punkte mitzunehmen“, erklärt Roijakkers. „Ich habe aber der Mannschaft gesagt, dass dies eine Niederlage war. Nicht mehr und nicht weniger.“ Man habe durch den Misserfolg jetzt nicht den Kampfgeist verloren.

Der Teamspirit sei da in Rhöndorf. „Wir haben jetzt noch zwei Chancen zu punkten“, sagt der Trainer. „Ich hoffe, dass uns zu Hause am Samstag viele Zuschauer unterstützen. Es ist unser letztes Heimspiel in den Playdowns. Gegen Nördlingen haben uns die Fans im Heimspiel sehr geholfen. Die Fans beflügeln natürlich die Mannschaft. Und die Unterstützung kann nachher die entscheidenden Prozente freisetzen, die du in einem solchen Duell brauchst.“ Wichtig sei in erster Linie eine gute Verteidigung.

Der Kader der Dragons ist allerdings überschaubar geworden. Yannik Kneesch und Alex Möller von den Telekom Baskets Bonn II stehen momentan nicht zur Verfügung. Möller war im Krankenhaus und hatte nach Magen-Darm-Problemen sogar Infusionen bekommen. Kneesch darf durch seinen Lizenzstatus nur noch ein Spiel für Rhöndorf bestreiten, ist aber krank. „Ich muss mit den Spielern zurechtkommen, die ich zur Verfügung habe“, erklärt Rojakkers. „Und ich bin mir sicher, dass wir mit diesem Kader die Klasse halten können, wenn wir hart arbeiten und gemeinsam anpacken.“

Für Leipzig ist ein Sieg in Rhöndorf Pflicht. Verlieren die Sachsen am Menzenberg, sind sie abgestiegen. Gewinnen die Uni-Riesen, muss Rhöndorf am letzten Spieltag der Playdowns gegen die bereits geretteten Licher BasketBären gewinnen. Leipzig spielt zu Hause aber am letzten Spieltag gegen die bereits abgestiegenen Nördlinger und ist in dieser Partie Favorit. Die Aufgabe für Rhöndorf ist weitaus schwieriger. Also gilt es, bestenfalls bereits am Samstag den Sack zuzumachen.

Alle Spieler sind in der Pflicht. Vor allem die im Team verbliebenen großen Akteure Florian Wendeler, Bastian Winterhalter, Thomas Michel und Mike Lucier müssen jetzt hellwach unter den Körben sein. Im Hinspiel in Leipzig war die Partie lange ausgeglichen, ehe zwei schlechte Rhöndorfer Minuten im letzten Viertel die Leipziger auf die Siegerstraße brachten.

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