Deutsche Squash-Elite läuft am Kreuzeck auf

Die ersten Zwölf der Rangliste sind in Niederpleis am Start

Deutsche Squash-Elite läuft am Kreuzeck auf
Foto: Horst Müller

Sankt Augustin. Besser als die Deutschen Meisterschaften - was die Qualität des Teilnehmerfeldes anging, verdienten sich die 1. Plansecur Squash Open im Sankt Augustiner Sportpark im Kreuzeck dieses Etikett ohne Abstriche.

So waren bei den Herren gleich die ersten Zwölf der Deutschen Rangliste beim mit 5 000 Euro am zweithöchsten dotierten deutschen Ranglistenturnier am Start, und das - so Squash-Abteilungsleiter Bernd Wettlaufer vom zusammen mit dem Sportpark im Kreuzeck ausrichtenden Praeventura 1. SBC Sankt Augustin - "hat es zuletzt noch nicht einmal bei den deutschen Meisterschaften gegeben."

Wie hochkarätig das unter diesem Namen zum ersten Mal stattfindende Turnier besetzt war, zeigt sich schon daran, dass es für Marc Wingendorf und Lucas Wirths, die beiden Nachwuchshoffnungen und Junioren-Nationalspieler vom 1. SBC Sankt Augustin, nur für das C-Turnier reichte. "Beide waren zuerst natürlich ganz schön enttäuscht, haben dann aber das Beste daraus gemacht", so Wettlaufer.

"Es war auch natürlich Pech dabei, dass sie in der Qualifikation schon derart starke Gegner erwischten." Im C-Finale besiegte Wingendorf den jüngeren Wirths 11:5, 11.8, 12:10. Erwartungsgemäß ungefährdet holte sich Simon Rösner (Paderborner SC) den Herren-A-Titel nach verlorenem ersten Satz doch noch gegen Andre Haschker (10:12, 11:8, 11:5, 11:2)

Im Damen-Finale wehrte die in Deutschland seit Jahren unangefochtene Kathrin Rohrmüller (Squash-Insel Taufkirchen) den Angriff der erst 15-jährigen Engländerin Emily Whitlock mit 11:7, 11:4, 9:11 und 11:6 ab. Mit ihrer Beweglichkeit hatte die Tochter des früher unter den ersten Zehn der Weltrangliste angesiedelten Ex-Profis für Furore gesorgt. Der erstmals angebotene Center Court Live-Stream im Internet wurde 8 000 Mal angeklickt.

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