Heimauftakt der Bonn Capitals Der OB wirft, der WDR filmt

BONN · Tradition verpflichtet. Wie schon sein Vorgänger Jürgen Nimptsch führt auch Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan zum Heimauftakt des Baseball-Bundesligisten Bonn Capitals im Rheinauenstadion am Samstag gegen die Paderborn Untouchables den First Pitch aus.

 Viel Action und gute Unterhaltung sind garantiert, wenn am Samstag in der Rheinaue die Bonner Baseballer zum Heimauftakt bitten.

Viel Action und gute Unterhaltung sind garantiert, wenn am Samstag in der Rheinaue die Bonner Baseballer zum Heimauftakt bitten.

Foto: MLH

Allerdings muss sich der OB bis gegen 15 Uhr gedulden, bis das zweite Spiel des Doppelspieltags beginnt.

Um 12 Uhr wirft Volker Schramm – nach der Nationalhymne und dem Einmarsch der Teams mit Einlaufkindern. Das stellvertretende Vorstandsmitglied der Sparkasse KölnBonn hat Geld mitgebracht, mit dem der neue Rasentraktor samt Anhängerwagen und Freischneider für die Rasenpflege der Baseballanlage finanziert werden.

Und noch ein außergewöhnlicher Gast hat sich angesagt. Ein Team des WDR nimmt die Spiele der Capitals für eine Reportage über Baseball in Nordrhein-Westfalen am Beispiel der Bonner mit großem Kameraaufgebot auf. Was aus den Dreharbeiten geworden ist, zeigt der WDR am Samstag, 16. April, bei Sport im Westen ab 16.45 Uhr.

Aus rein sportlicher Sicht gilt es für den letztjährigen Halbfinalisten um die deutsche Meisterschaft, an den erfolgreichen Auswärtsauftritt am vergangenen Sonntag in Hannover (17:1/3:1) anzuknüpfen. Mit dem Auftakt in Hannover war Spielertrainer Bradley Roper-Hubbert natürlich zufrieden. „Der Start in die Saison war gut. Aber nun ist es wichtig, dass wir uns auf den neuen Gegner einstellen.“ Paderborn zählt neben Bonn und Solingen zu den Topfavoriten.

Im Spiel bei den Hannover Regents griffen Offensive und Defensive bei den Capitals nahezu perfekt ineinander. Herausragend einmal mehr Wilson Lee. Der Australier stellte die Niedersachsen sowohl vom Wurfhügel als auch Schlagmann vor einige Probleme.

Mehr als zufrieden war der Coach der Capitals auch mit Sascha Koch. Der erst 18-jährige Pitcher verbuchte beim 17:1 im ersten Spiel sechs Strikeouts. „Er entwickelt sich rasant“, lobt Roper-Hubbert. „Auch um ihn spielen zu sehen, lohnt sich der Besuch am Samstag.“

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