Sportförderrichtlinien Bonner Sport will Vertrag für fünf Jahre

Bonn · Die im letzten Jahr unter Federführung der Vereinsinitiative "Pro Sportstadt Bonn" (PSB) erarbeiteten neuen Sportförderrichtlinien stehen am Mittwoch auf der Tagesordnung des städtischen Sportausschusses im Stadthaus.

Erstmals zählt der aus den PSB-Reihen zusammengesetzte neue Vorstand des Stadtsportbundes (SSB), der vergangene Woche mit Michael Scharf an der Spitze gewählt wurde, in offizieller Funktion zu diesem Gremium.

Zentrale Punkte des PSB/SSB-Entwurfs sind von der Stadtverwaltung bisher nicht akzeptiert worden. Die Vertretung des Bonner Sports fordert einen Fünf-Jahres-Vertrag, in dem die Stadt die Zahlung der Sportfördermittel garantiert.

Gleichzeitig sollen die durch die Sportförderrichtlinien festgeschriebenen Fördergelder durch den Stadtsportbund verwaltet werden.

Der Sportausschuss äußerte bislang die Auffassung, er könne einen Vertrag mit dem Sport nur über zwei Jahre abschließen, also den Zeitraum eines Doppelhaushaltes. Weiterhin erwartet der SSB in den Sportförderrichtlinien die Gleichstellung schwimmsporttreibender mit den übrigen Bonner Sportvereinen.

Eine Diskussion ist zu den im Jahr 2013 vorgesehenen Eigenmittel der Stadt für Investitionsmaßnahmen in den Sport zu erwarten. Der städtische Haushalt sieht für diesen Bereich 916.000 Euro vor. Knapp 892.000 Euro davon kommen über die Sportpauschale des Landes NRW der Stadtkasse zugute.

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