Mittelrheinliga Bonner SC meldet für die Regionalliga

BONN · Gestern um 15.30 Uhr lief die Frist für das Zulassungsverfahren zur Regionalliga ab. Neben dem Bonner SC reichten auch Bergisch Gladbach und der FC Hennef die erforderlichen Unterlagen ein.

 Die wirtschaftliche Vernunft steht für BSC-Vorsitzenden Dirk Mazurkiewicz bei allen Überlegungen im Vordergrund.

Die wirtschaftliche Vernunft steht für BSC-Vorsitzenden Dirk Mazurkiewicz bei allen Überlegungen im Vordergrund.

Foto: Hempel

Nun ist es offiziell. Neben dem Fußball-Mittelrheinligisten Bonner SC haben mit Ablauf der Frist Dienstag noch die Ligakonkurrenten SV Bergisch Gladbach 09 und der FC Hennef 05 die nötigen Unterlagen für das Zulassungsverfahren zur Regionalliga eingereicht.

Die Bergisch Gladbacher liegen vier, die Hennefer schon 13 Punkte hinter dem BSC. Um aufzusteigen, müssten beide Vereine die Bonner überholen und zudem die Saison auf einem der ersten drei Plätze abschließen. Der VfL Alfter, Dritter mit fünf Punkten Rückstand auf die Bonner, meldete nicht für die Regionalliga. „Aufgrund der strengen Lizenzauflagen, die an einen Aufstieg gebunden sind, wären wir an unsere Grenzen gestoßen“, erklärte Alfters Vorsitzender Uwe Emons. „Es ist schade, dass wir die sportlichen Erfolge nicht vergolden können.“

Entschlossen, das Wagnis Regionalliga einzugehen, ist der BSC-Präsident. „Wir müssen zwar noch einige Hausaufgaben auf wirtschaftlichem und sportlichem Gebiet erledigen, sind aber zuversichtlich, das uns das in den nächsten Wochen gelingen wird“, meinte Dirk Mazurkiewicz.

Klar scheint, dass der BSC mit einem vergleichsweise niedrigen Etat in der Regionalliga antreten wird. „Die wirtschaftliche Vernunft steht nach wie vor an erster Stelle“, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Pieck. „Trotzdem glauben wir, dass wir mit unserer sportlichen Leitung und dem Trainerteam konkurrenzfähig sein können.“

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