Bonner Fechtinternat ehrt seine Besten

Es ist ein eher unscheinbares Gebäude hinter dem Sportpark Nord, das eine der erfolgreichsten Eliteschulen des deutschen Sports beherbergt. Das Bonner Fechtinternat hat in großer Zahl Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften hervorgebracht.

Bonner Fechtinternat ehrt seine Besten
Foto: Horst Müller

Bonn. (nik) Es ist ein eher unscheinbares Gebäude hinter dem Sportpark Nord, das eine der erfolgreichsten Eliteschulen des deutschen Sports beherbergt. Das Bonner Fechtinternat, das früher mit dem Friedrich-Ebert- und heute mit dem Tannenbusch-Gymnasium zusammenarbeitet, hat in großer Zahl Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften hervorgebracht - und das nicht nur in den Jugendklassen, sondern auch im Erwachsenenbereich.

Zweimal Gold, dreimal Silber, einmal Bronze - so die olympische Bilanz des Fechtinternats. Bei Weltmeisterschaften sind es neun Gold-, 24 Silber- und 23 Bronzemedaillen, bei Europameisterschaften liest sich die Statistik 7/3/5.

Am Montag feierte man schon einmal den Jahresabschluss, und viele Ehemalige waren gekommen. Herausragend sicherlich die Degen-Weltmeisterin von 2001, Claudia Bokel, heute Mitglied im IOC, und der viermalige Florett-Weltmeister Peter Joppich.

Beide haben ihre fechterischen Wurzeln im Bonner Internat ebenso wie Elmar Borrmann, Mannschafts-Olympiasieger im Degen, Säbel-Weltmeister Felix Becker, Degen-Europameisterin Imke Duplitzer oder der WM-Dritte Oliver Lücke. Als Bonner Eliteschüler des Jahres wurde Niklas Parchatka ausgezeichnet.

Der 17-jährige Florettfechter vom OFC Bonn wurde deutscher A-Jugend- und Junioren-Mannschafts-Meister und nahm 2010 an den Welt- und Europameisterschaften der Junioren und Kadetten in Baku und Athen teil und gewann Bronze mit der Kadetten-Mannschaft. Geehrt wurden zudem Charlotte Krause und Matthias Sandten für ihre Teilnahmen an den Welt- und Europameisterschaften.

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