Aufstieg von SG Sechtem nicht mehr aufzuhalten

Meckenheimer Basketballer haben am Samstag Velbert Baskets zu Gast

Aufstieg von SG Sechtem nicht mehr aufzuhalten
Foto: Ronald Friese

Bonn. Der Aufstieg scheint der SG Sechtem nicht mehr zu nehmen zu sein. Viel mehr Spannung verspricht da schon die Frage, ob das Kunststück gelingt, mit weißer Weste durch die Saison in der 2. Basketball-Regionalliga zu kommen.

"Die Kräfte lassen doch langsam nach, manchmal fühlen wir uns auch einen Tick zu sicher", sagte Sechtems Trainer Dusko Milic, nachdem sein Team in den beiden letzten Begegnungen nur jeweils ein Viertel gewonnen hatte.

Deshalb ist er trotz der imposanten Erfolgsserie vor dem Spiel am Samstag beim Vierten TuS Hilden nicht ganz zufrieden, will die Nachlässigkeiten aber auch nicht überbewerten. "Es ist natürlich auch ein Zeichen von Qualität, wenn man den Gegner in zehn Minuten so in die Schranken weisen kann, dass das Spiel entschieden ist."

Zudem scheint die Auswärtsaufgabe in Hilden, die noch vor wenigen Wochen in einer Liste der möglichen Stolpersteine ganz weit oben gelandet wäre, viel von ihrer Gefahr verloren zu haben. Nach der Verletzung seines überragendem Spielmachers Zuri Williams verlor Hilden seine letzten beiden Begegnungen.

Auch gegen Sechtem wird Williams nach den Informationen von Milic passen müssen. "Das kann Hilden als Team, das viel von außen wirft, nicht kompensieren", ist er sich sicher.

Platz vier hat Alexander Hillmann, Abteilungsleiter des Meckenheimer TuS vor dem Heimspiel gegen die Velbert Baskets (Samstag, 20 Uhr, Schulzentrum Meckenheim) fest im Blick.

"Dafür, dass es nach dem Abstieg eine Umbruchsaison ist und der Hallenbrand eine Menge Probleme mit sich brachte, wäre der vierte Platz am Saisonende optimal." Mit dem zweitligaerfahrenen Martin Trefzger verfügt Velbert über einen schnellen Guard, dessen Wurfqualitäten in Meckenheim nur zu gut bekannt sind, seitdem er vor drei Jahren eine Saison für den MTuS spielte.

Wenn er rechtzeitig fit wird, soll Thorsten Pagel Trefzger verteidigen. Die Telekom Baskets Bonn II sind nach dem Wechsel von Jonas Wohlfarth-Bottermann zum Pro-B-Ligisten SOBA Rhöndorf ein Team ohne Center. Am vergangenen Wochenende scheiterte der erste Versuch, in dieser Konstellation zu gewinnen.

Ob ausgerechnet Capone Düsseldorf am Samstag auswärts der passende Gegner ist, um das Kunststück zu vollbringen, darf bezweifelt werden. "Die beiden US-Amerikaner sind ja kaum zu stoppen", macht sich Baskets-Coach Meik Ehren nur wenig Hoffnung, dem Tabellenzweiten ein Bein stellen zu können.

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