Mittelrheinliga Auf den VfL Alfter wartet eine harte Nuss

BONN · Während sich die meisten Vereine bereits in die lange Winterpause verabschieden dürfen, müssen einige Clubs der Fußball-Mittelrheinliga am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) Überstunden machen.

Viel wichtiger als die Partie Borussia Freialdenhoven gegen den TSC Euskirchen ist aus regionaler Sicht das Nachholspiel des VfL Alfter gegen den SV Bergisch Gladbach.

Mit derzeit 16 Zählern rangiert die Mannschaft von Trainer Heinz-Joachim Schmickler nur hauchdünn über dem roten Strich, unter dem sich die Abstiegsränge befinden. Gelegenheit also, diesen kleinen Vorsprung etwas auszubauen und entspannter die Festtage zu begehen. "Jeder Punkt wird in der Endabrechnung Gold wert sein", weiß Schmickler vor dem letzten Pflichtspiel des Jahres.

"Uns erwartet eine ganz harte Nuss, die es zu knacken gilt. Daher werden wir nochmals alle Kräfte bündeln müssen und uns auf die Aufgabe besonders fokussieren", so der VfL-Coach.

Nach dem Regionalliga-Abstieg hat Bergisch Gladbach lange gebraucht, um sich in der Mittelrheinliga zu akklimatisieren. Doch in den letzten Wochen, in deren Verlauf die Mannschaft von Dietmar Schacht in fünf der sechs Begegnungen ohne Gegentreffer blieb, hat sich der SV aus dem Tabellenkeller in etwas ruhigere Regionen vorgearbeitet. Rang zehn bedeutet derzeit, zwei Plätze und zwei Punkte besser als der VfL Alfter positioniert zu sein.

Neben den immer noch zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen muss Alfter ohne Cenk Durgun auskommen, der gegen Hennef "Gelb-Rot" sah und gesperrt ist. "Die Karte tut uns noch mehr weh als die knappe Niederlage, zumal man sie nicht geben muss", ist Schmickler immer noch erzürnt über die Schiedsrichterleistung, die er "als große Frechheit" ansieht.

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