Alfter hat Spitzenreiter Junkersdorf zu Gast

Spitzenspiel, Schlager oder Gipfeltreffen sind nur einige der Bezeichnungen, mit denen der Fußballfachjargon eine Begegnung, wie die des VfL Alfter gegen den FC Junkersdorf am Sonntag (15 Uhr, Strangheidgesweg), in Worte kleidet.

Bonn. (hto) Spitzenspiel, Schlager oder Gipfeltreffen sind nur einige der Bezeichnungen, mit denen der Fußballfachjargon eine Begegnung, wie die des VfL Alfter gegen den FC Junkersdorf am Sonntag (15 Uhr, Strangheidgesweg), in Worte kleidet.

In Zahlen wirkt das Ganze schon ein wenig nüchterner: Der Dritte spielt gegen den Ersten der Fußball-Mittelrheinliga. Borussia Freialdenhoven verdarb Alfter mit einem 2:1-Auswärtssieg in Dürwiß und dem damit um zwei Tore besseren Torverhältnis das Vergnügen, als Zweiter gegen Junkerdorf antreten zu können.

Dennoch dürfte die Partie des Aufsteigers gegen den künftigen Aufsteiger in die NRW-Liga, der dort ab der kommenden Saison als FC Viktoria Köln dank der Sponsorengelder von Franz-Josef Wernze im großen Stil und mit runderneuertem Kader für Furore sorgen will, genügend Höhepunkte für die beteiligten Spieler und Zuschauer bereit halten.

VfL-Trainer Dimitrios Karachalios setzt auf die Trumpfkarte Motivation. "Ich denke, dass meine Spieler genügend Ehrgeiz aufbringen werden. Schließlich haben sie die Gelegenheit, dem Tabellenführer eine Niederlage beizubringen", erklärte er.

Auch beim Gegner sei trotz der längst gefallenen Aufstiegsentscheidung kein Sommerfußball zu befürchten. Mit einem Rundumschlag im großen Stil soll für die neue Saison unter dem dann verantwortlichen Trainer Heiko Scholz ein schlagkräftiger Kader für die NRW-Liga zusammengestellt werden.

"Mehr als fünf Spieler aus dem aktuellen Kader werden wohl nicht übrig bleiben", vermutet Karachalios. Also legten sich die Akteure des bis zum Saisonende verantwortlichen Trainerduos Wolfgang Jerat und Joachim Hopp mächtig ins Zeug, um sich zumindest für andere Klubs zu empfehlen. "Aber auch unsere Spieler sollten sich nach den jüngsten Leistungen auf ihre Stärken besinnen", fordert der VfL-Coach. "Auch sie stehen unter Beobachtung."

In den letzten Spielen sei der wahre Charakter des Teams zu selten zu erkennen gewesen. Karachalios: "Es wird Zeit für eine überzeugende Leistung." Dass keiner dieses Spiel gegen den Primus verpassen will, sei schon im Training unter der Woche spürbar gewesen. Einzig Mateusz Matysik wird, abgesehen von den Langzeitverletzten wie Kai Schneider oder David Strack, wegen eines Muskelfaserrisses nicht zur Verfügung stehen.

Der 26. Spieltag: Freitag: Dürwiß - Rott, Freialdenhoven - Wesseling-Urfeld, Wachtberg - Lich-Steinstraß. Samstag: Arnoldsweiler - Teveren. Sonntag: Brühl - Euskirchen, Alfter - Junkersdorf, Hennef - Hürth, VfL Leverkusen - Bergneustadt.

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